Seit kurzem besitzt das Klinikum Amberg eine Innovation, heißt es in einer Pressemitteilung. Es geht um eine Reinigungsmaschine, die autonom unterwegs ist und dazu umweltfreundlich. "Die Maschine ist in der Lage für jedes Stockwerk im Klinikum Routen zu speichern und diese dann kontrolliert zu reinigen.
Das Besondere an der Maschine ist aber nicht nur das autonome Fahren, sondern auch das Reinigungsverfahren", wird Edward Graf-Eckinger vom Maschinenbauunternehmen Tennant zitiert. "Es handelt sich hierbei um eine spezielle chemiefreie Reinigungstechnik, die sogenannte ec-H2O NanoClean-Technologie."
Eine Technologie, bei der das Wasser elektrisch aufbereitet wird und Millionen mikroskopisch kleiner Nanoblasen erzeugt werden. Der pH-Wert des Wassers erhöht sich dadurch, die Nanobläschen haften an der Verschmutzung an und die Verschmutzungen werden aufgebrochen.
"Für uns ist einer der größten Vorteile, dass wir für diese Maschine keine chemischen Reinigungsmittel mehr benötigen und die Reinigung allein durch das Wasser stattfindet. Zudem können wir mit der neuen Maschine auch Ressourcen und Kosten für Reinigungsmittel sparen", so Martina Kalb, die Leiterin des Reinigungsdienstes im Klinikum. "Die Anschaffung der neuen Maschine ist für uns angesichts der angespannten Personalsituation eine große Unterstützung." Auch der Gedanke der Nachhaltigkeit spielt für das Klinikum eine Rolle. "Als das erste Klinikum in der Region haben uns mehrere Aspekte von einer Anschaffung dieser Maschine überzeugt. Ein wichtiger Grund war aber der Wegfall chemischer Produkte und der Umweltbelastung", so der Kaufmännische Direktor Hubert Graf.
Im nächsten Schritt brauchte die Maschine allerdings doch noch etwas menschliche Unterstützung - alle Routen auf den einzelnen Stockwerken mussten abgefahren, angelernt und im System der Maschine gespeichert werden.













Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.
Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.