Amberg
04.02.2022 - 13:49 Uhr

Neujahrsempfang der CSU-Kreisverbände Amberg-Sulzbach und Amberg

Zum gemeinsamen virtuellen Neujahrsempfang luden die CSU-Kreisverbände Amberg-Sulzbach und Amberg ein. Die Vorsitzenden Harald Schwartz und Thomas Bärthlein konnten als Festredner Bayerns Innenminister Joachim Herrmann begrüßen. Screenshot: paf
Zum gemeinsamen virtuellen Neujahrsempfang luden die CSU-Kreisverbände Amberg-Sulzbach und Amberg ein. Die Vorsitzenden Harald Schwartz und Thomas Bärthlein konnten als Festredner Bayerns Innenminister Joachim Herrmann begrüßen.

Die CSU-Kreisverbände Amberg-Sulzbach und Amberg luden zu ihrem Neujahrsempfang. Dieser wurde heuer gemeinsam und Corona-bedingt erneut virtuell abgehalten. Festredner war Bayerns Innenminister Joachim Herrmann, heißt es in einer Presse-Info der CSU. Eingangs wünschten die Kreisvorsitzenden Harald Schwartz und Thomas Bärthlein den zahlreich vor ihren PCs anwesenden Mitgliedern ein gutes und vor allem gesundes Jahr 2022. "Derzeit überschattet die Corona-Pandemie nach wie vor vieles. Die Herausforderungen sind aber vielfältiger als nur Corona. Steigende Energiepreise, zunehmende Inflation, immer mehr falsche Informationen über die sozialen Medien oder große Spannungen in der Außenpolitik sind nur einige Beispiele", so Landtagsabgeordneter Harald Schwartz. Auch Bärthlein teilte diese Sichtweise. "Gerade aufgrund der großen Herausforderungen müssen wir zusammenhalten, denn nur gemeinsam sind wir stark", betonte Ambergs Kreisvorsitzender. In der anschließenden Rede ging Innenminister Joachim Herrmann daher auf ein breites Themenspektrum ein. Dabei unterstrich auch er, dass man sich nicht nur auf Corona konzentrieren dürfe. "Manche Branchen hat Corona besonders hart getroffen. Hier haben wir mit finanzieller Unterstützung geholfen und werden dies auch weiterhin tun. Allerdings gibt es viele Bereiche, die von anderen Problemen betroffen sind. Beispielsweise haben viele Unternehmen Probleme mit Zulieferungen und können daher ihre vorhandenen Aufträge nicht abarbeiten", so Herrmann. In Bayern habe man dennoch bundesweit die beste wirtschaftliche Situation. "Die Arbeitslosigkeit ist in Bayern niedriger als anderswo in Deutschland und die Wirtschaftskraft höher."

Auch im Bereich der inneren Sicherheit stehe Bayern laut Herrmann gut da. "Bayern hat die niedrigste Kriminalitätsrate im gesamten Bundesgebiet. Sie ist beispielsweise in Hamburg doppelt so hoch wie in München", lobte Herrmann die wichtige Arbeit der Polizei, der Feuerwehren, des BRK, des THW und der weiteren Hilfseinrichtungen. Auch traf er ein klares Bekenntnis zu den kommunalen Krankenhäusern. Herrmann, der auch zuständiger Minister für Sport ist, stellte sich auch an die Seite der Sportvereine. Er freue sich, dass nach den vergangenen Einschränkungen der Vereinssport wieder möglich sei. Bundestagsabgeordnete Susanne Hierl kündigte an, dass die CSU im Bundestag keine Fundamentalopposition betreiben werde. "Wir werden konstruktiv arbeiten und gute Ideen auch unterstützen. Unsinn werden wir aber auch als solchen deutlich machen. So muss man sich schon fragen, ob die Legalisierung von Cannabis, die unkontrollierte Ausweitung der Zuwanderung, die Abschaffung des Ehegattensplittings, die Freigabe der Bewerbung von Schwangerschaftsabbrüchen oder die Änderung des Familienrechts auf bis zu vier Eltern pro Kind wirklich das ist, was die Menschen wollen. Aus unserer Sicht führen viele dieser Punkte in die völlig falsche Richtung" so Hierl.

 
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