Nur zum Baden ist der Gardasee viel zu schade!

Amberg. (exb) Eben noch zwischen Weinbergen, Zypressen und Olivenhainen unterwegs, findet man sich kurz darauf auf lieblichen Almweisen inmitten schroffer Feldformationen wieder. Die Touren wurden von Anna Gottschalk ausgearbeitet und waren durchaus anspruchsvoll und es mussten viele Höhenmeter überwunden werden. Die Genusswanderer mit Bernd Gottschalk versuchten mit möglichst wenig Höhenmeter auszukommen um ihr Ziel zu erreichen.

Das Hotel von der Lage, der Unterbringung und der Verpflegung hätte nicht besser sein können. Die Eigentümer bemühten sich allen Wünschen gerecht zu werden und kulinarisch wurden wir richtig verwöhnt. Eigentlich hatte jede Tour ihre Höhepunkte. Der Ponaleweg mit der herrlichen Aussicht auf den Gardasee, der Aufstieg zum Monte Brione mit den Festungsanlagen, der Busatte-Weg mit den Himmelsleitern, der liebliche, blaugrüne Tennosee mit dem Künstlerdorf Canale. Die Langwanderer durften dann noch zum Rifugio St. Pietro aufsteigen und über einen steilen, steinigen Weg ging es steil bergab über Tenno zum Wasserfall Varone. Dieser einmalige Wasserfall beeindruckte alle Teilnehmer, denn die Wassermassen fallen aus 15 m Höhe tosend in den unteren See. Die Wanderung von Ceniga auf den Monte Colodri und weiter zum Castello Arco war vor allem beim Abstieg ziemlich anspruchsvoll. Der Höhepunkt, die Auffahrt mit der Gondel zum Monte Baldo und die Wanderung zum Monte Altissimio bedeutete eine Herausforderung an Kondition und Konzentration. Aber die Blumenvielfalt und die herrliche Landschaft war die Belohnung für die Anstrengungen. Auch die Gruppe mit Wanderführer Bernd Gottschalk hatte, mit dem Aufstieg zum Rifugio Graziano, eine relativ anstrengende Tour zu bewältigen. Dass zum Schluss noch ein Hagelschauer die Wanderer erwischte, wurde einfach als besondere Überraschung hingenommen.

Diese Wanderwoche wird allen Teilnehmern sicherlich als unvergessliches Erlebnis in Erinnerung bleiben.