Amberg
22.02.2024 - 09:40 Uhr

Amberger Feuerschützen verzeichnen leichten Mitgliederzuwachs

Während andere Vereine mit Mitgliederschwund kämpfen, bleiben die Königlich privilegierten Feuerschützen Amberg zahlenmäßig und sportlich stabil. 514 Männer und Frauen gehörten ihnen 2023 an, was einen kleinen Zuwachs zum Vorjahr bedeutet.

Gemeinsam mit den wiedergewählten Ausschussmitgliedern präsentieren sich die bestätigten Amtsträger und Geehrte der FSG mit (von links) Michael Dötsch, Peter Hüttner, Tobias Blaeßius, Oliver Grosch, Edeltraud und Werner Pettinger, Andreas Hiltl, Stefan Scherber, Michael Fillenberg, Stefan Herkommer, Hanns Peter Oechsner sowie OB Michael Cerny. Bild: ath
Gemeinsam mit den wiedergewählten Ausschussmitgliedern präsentieren sich die bestätigten Amtsträger und Geehrte der FSG mit (von links) Michael Dötsch, Peter Hüttner, Tobias Blaeßius, Oliver Grosch, Edeltraud und Werner Pettinger, Andreas Hiltl, Stefan Scherber, Michael Fillenberg, Stefan Herkommer, Hanns Peter Oechsner sowie OB Michael Cerny.

Auf unveränderte Konstanz in der Mitgliederentwicklung ist die Feuerschützengesellschaft 1434 mit ihrem Sitz am Kugelfang trotz schwieriger Zeiten wie zuletzt den Coronajahren stolz. Daran änderten selbst sechs Todesfälle nichts, die die FSG 2023 dennoch schmerzten, weil mit Alt-OB Wolfgang Dandorfer, Günter Kurz und Georg Zweck drei Ehrenmitglieder darunter waren, wie Schützenpräsident Hanns Peter Oechsner bei der Jahreshauptversammlung in seinem Rückblick erinnerte. Ein Wermutstropfen in seinem Bericht war der Rückzug des Pächters aus gastronomiebedingten und persönlichen Gründen aus dem Schützenheim am Kugelfang, das somit seit Spätherbst leersteht und einen neuen Wirt sucht.

Erste, allerdings wenig vielversprechende Interessenten waren laut Oechsner schon da, der in den vergangenen 50 Jahren bereits mehrere Pächterwechsel erlebt hat und deshalb die Flinte nicht so schnell ins Korn wirft.

Dass er das nicht muss, zeigte unter anderem die Jahreshauptversammlung, für die die Ehrenamtlichen selber Getränke und Speisen auftischten und so für einen vollen Saal im Gasthaus sorgten. Auch sonst kümmern sich Mitglieder um die "Flüssigversorgung" während der Trainingszeiten, was Oberbürgermeister Michael Cerny als gutes Zeichen des Zusammenhalts in Ambergs ältestem Verein wertete. Dass dieser nötig ist, zeigen die ums Dreifache gestiegenen Energiekosten, die die FSG laut Schatzmeister Oliver Grosch auf die Investitionsbremse treten ließen, zumal Reserven für eine vermutlich bald auszutauschende Heizung nötig sind.

Instandhaltungsarbeiten auf dem großen Gelände konnten dank fleißig mithelfender Mitglieder dennoch erledigt werden, wobei Oechsner Ingo Haak, Heiner Fraunholz, Michael Dötsch, Werner Pettinger, Bernd Bielfeldt und Margit Meyer besonders lobend hervorhob. Um bekannte Namen ging es dann auch bei den Neuwahlen, als Schützenmeister und kommissarischer Sportleiter Peter Hüttner - er berichtete von einem erfolgreichen Sportjahr seiner FSG - sowie Schatzmeister Oliver Grosch in ihren Ämtern bestätigt wurden. Für ihr Engagement in der Gesellschaft wurden außerdem Tobias Blaeßius und Michael Fillenberg mit dem Goldenen sowie Birgit Eichinger und Edeltraud Pettinger mit dem Silbernen Ehrenzeichen gewürdigt.

 
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