"Wir sind uns einig geworden", sagt Klinikumsvorstand Manfred Wendl auf Nachfrage. Zu Details des Vertrags mit dem Parkhaus-Betreiber Goldbeck wollte er sich nicht äußern. Nur so viel: "Unsere Mitarbeiter müssen alle gleich viel bezahlen." Im Juni wurde bei einem Besuch der CSU-Stadtratsfraktion bekannt, dass das Klinikum zusätzlich zu den 650 gebuchten Tickets 100 weitere in dem 776 Parkplätze fassenden Komplex benötigt. Natürlich ist es nicht so, dass nur noch 26 Stellplätze für die Allgemeinheit übrig bleiben: An die Mitarbeiter des Klinikums sind Tickets ausgegeben, die sie für die Dauer ihres Dienstes benutzen können – oder eben nicht.
Irritationen gab es zunächst um den Preis. Die Frage war, warum der ursprüngliche Sondertarif von 20 Euro pro Monat nicht beibehalten werden könnte, sondern vom Betreiber für die zusätzlichen 100 Stück pro Ticket 30 Euro gefordert wird.
Darüber herrscht nun Einigkeit. Klinikums-Chef Wendl ist froh, dass nun alle Park-Wünsche der Mitarbeiter erfüllt werden konnten. Er betont aber auch, dass viele der 1800 Mitarbeiter gar nicht mit dem Auto kommen, sondern zu Fuß oder mit dem Radl unterwegs sind. Und da nicht alle gleichzeitig im Dienst sind, seien die 750 Parkplätze der Krankenhausmitarbeiter im Goldbeck-Komplex an der Marienstraße nie alle belegt.
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