Amberg
13.06.2023 - 09:37 Uhr

Patroziniumsfest der Amberger Pfarrei Hl. Dreifaltigkeit mit Konzert

Zum besonderen Fest sollte die Feier des Patroziniums der Pfarrei Hl. Dreifaltigkeit im Jubiläumsjahr zum 100-jährigen Bestehen werden. Eine beeindruckende, erhebende Festmesse am Vormittag und ein abendliches Konzert trugen zu einer großartigen Feier bei. Für musikalische Gestaltung der Festmesse sorgte Kirchenmusiker Christian Farnbauer an der Orgel. Er bekam musikalische Unterstützung von einigen Streichern. Ansonsten hatte der Kirchenchor bei der Festmesse einen großen Auftritt, mit dem Christian Farnbauer die Messa alla settecento von Wolfram Menschick einstudiert hatte. Pfarrer Ludwig Gradl übernahm die Begrüßung zur Festmesse in der gut besetzten Dreifaltigkeitskirche. Er drückte seine Freude darüber aus, dass Domvikar Dr. Werner Schrüfer sich zur Feier des Patroziniums in der Pfarrei seiner Kindheit als Zelebrant und Festprediger ein Stelldichein gebe. Eingangs seiner fesselnden Predigt stellte Domvikar Dr. Schrüfer fest, dass der Mensch nichts Größeres und Tieferes erfahren könne als das Geheimnis. Der Domvikar betonte, dass wir Christen in allen Gottesdiensten das Geheimnis unseres Glaubens feiern würden, das in der Dreifaltigkeit Gottes zu finden sei. In seinen weiteren Ausführungen erläuterte der Domprediger die Dreieinigkeit Gottes mit Gott Vater, Sohn und Hl. Geist. Dabei kam er auch auf die Berichte von jenen Menschen zu sprechen, die eine Nahtoderfahrung gemacht hätten und nicht mehr zurück in das Leben wollten, weil sie im Jenseits das unendlich beglückende Erlebnis von strahlendem Licht, Liebe, Frieden und Geborgenheit gemacht hätten. „Genau diese Eigenschaften machen unseren Glauben und unsere Zukunft aus. Es liegt an uns, sich auf die Suche nach dem Geheimnis des Glaubens zu machen, um diese beglückenden Glaubenserlebnisse zu machen“, macht Dr. Schrüfer klar. Im Anschluss an die Festmesse hatte die Jubelpfarrei in den Pfarrgarten zum Essen eingeladen.

Zum Klangerlebnis wurde das abendliche Konzert. Zwei hochkarätige Musiker mit Professor Norbert Düchtel an der Orgel und Hans-Jürgen Huber an der Trompete gaben sich zu diesem Konzert ein Stelldichein. Professor Norbert Düchtel hat sich in Deutschland und fast allen europäischen Ländern, in Südamerika und Japan als hervorragender Organist einen Namen gemacht, Hans-Jürgen Huber wirkt bei verschiedenen großen Orchestern im In- und Ausland mit. Zu Beginn des Konzerts erklang als Ouvertüre eine Bearbeitung für Trompete und Orgel von ihm selbst über die Arie "Heiligste Dreifaltigkeit" aus der Kantate "Erschallet, ihr Lieder" von Bach geschrieben. Er selbst brachte dann Orgelwerke von Komponisten zu Gehör, die in diesem Jahr ein Jubiläum begehen wie Pachelbel, Reger, Graap und Lemmens. Festliche Musik für Trompete und Orgel von Bach, Tartini, Hakim, Graap und Hielscher folgen. Alle Konzertgäste waren begeistert von der Virtuosität beider Musiker. Über 1000 Euro wurden für die Finanzierung des Konzertes und die Kirchenmusik im Jubiläumsjahr gespendet.

 
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