Vertreter der Stadt und der Stadtwerke Amberg pflanzen am Weltwassertag zusammen mit Mitgliedern des Vereins „Runa Masi“ im Quellschutzwald bei Urspring klimaresistente Bäume. Einen Rahmen schufen Grußworte, interessante Informationen, bolivianische Empanadas und ein gemeinsames Lied für eine gute weltweite Zukunft. Der Autokonvoi aus Amberg wurde vor Ort bereits vom städtischen Förster Martin Seits mit Setzlingen von Esskastanien erwartet. Stephan Prechtl, der Geschäftsführer der Stadtwerke Amberg, dankte allen, die sich für sauberes Trinkwasser, das „Lebensmittel Nummer Eins“ einsetzen. Intensiv engagiere man sich gerne und schütze vorausschauend deshalb in dem 140 Hektar großen Waldgebiet das „wertvolle Nass“. Dazu gehöre auch der Waldumbau zu einem Mischwald, der ja ebenso dem wichtigen Klimaschutz diene.
Bürgermeister Michael Cerny betonte den biblischen Schöpfungsauftrag, sorgsam und recht mit unserer Mitwelt umzugehen und Wasser als „enorm hohes, schutzbedürftiges Gut“ zu begreifen. Hans Bauer, der Vorsitzende des Vereins Runa Masi, was so viel wie „wir sind Freunde“ heißt, stellte das Vereinsziel, die Wasserprojekte als „Hilfe zur Selbsthilfe“ im bolivianischen Andenhochland auch anhand großer Bilder vor. Man finanziere dort Hochbehälter und Wasserleitungen zu Feldern und Gehöften, welche ein Überleben sichern sollen. Förster Martin Seits und Wassermeister Thomas Lotter verteilten dann Spaten und zeigten sich mit dem Engagement der Stadt Amberg für Wald und Wasser sehr zufrieden. Schon länger sei man dabei, den Forst mit Esskastanien, Eichen, Elsbeeren, Hopfenbuche, Robinien und Mehlbeeren umzubauen. Seits versicherte, dass man hier nachhaltig in eine gute Zukunft des bis zu 120 Jahre alten Waldes und für den Schutz des Trinkwassers investiere.
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