Amberg
21.03.2025 - 15:38 Uhr

Pflege-Azubis organisieren Erinnerungs- Fotoshooting in Amberger Seniorenheim

Auszubildende zur Pflegefachkraft am Klinikum Amberg fördern bei Senioren im Caritas-Altenheim die Sinneswahrnehmung mit einem besonderen Fotoshooting. Persönliche Erinnerungen werden dabei in Bildern festgehalten.

Die Präsentation der Berufsschule für Pflege des Klinikums St. Marien Amberg zeigte die Ergebnisse des „Fotoshooting: Erinnerungen aus dem Leben unserer Senioren", das im Altenheim Friedlandstraße der Caritas Amberg stattfand. Bild: Stephan Huber
Die Präsentation der Berufsschule für Pflege des Klinikums St. Marien Amberg zeigte die Ergebnisse des „Fotoshooting: Erinnerungen aus dem Leben unserer Senioren", das im Altenheim Friedlandstraße der Caritas Amberg stattfand.

Die Auszubildenden zur Pflegefachfrau am Klinikum St. Marien Amberg machten im Rahmen des Unterrichts „Gesundheitskommunikation“ ein Projekt in verschiedenen Seniorenheimen der Stadt Amberg. Eine Gruppe wählte das Caritas-Altenheim in der Friedlandstraße aus. In Zusammenarbeit mit den Auszubildenden der BFS Pflege wurde dort ein biografieorientiertes Fotoshooting mit den Bewohnern organisiert. Ziel des Projekts war es, die persönlichen Erinnerungen der Senioren durch individuell gestaltete Fotos festzuhalten und dabei ihre Sinneswahrnehmung, emotionale Gesundheit sowie soziale Teilhabe zu fördern. Jeder der 6 Teilnehmer wurde in einer für sie bedeutungsvollen Situation fotografiert, um ihre persönlichen Geschichten und früheren Tätigkeiten aufzugreifen. Dabei wurden gezielt verschiedene Sinneswahrnehmungen wie Haptik, Geruch, Sehen und Hören angesprochen. Eine Seniorin buk früher leidenschaftlich gerne. Sie wurde in einer für sie typischen Kleidung fotografiert, während sie einen frisch gebackenen Kuchen aus dem Ofen holte und ihn stolz präsentierte. Die Ziele dieses Fotoshootings waren die Förderung der haptischen Wahrnehmung durch das Berühren von Backutensilien, die Aktivierung des Geruchssinns durch den Duft des frisch gebackenen Kuchens sowie das Wecken von Erinnerungen an familiäre Mahlzeiten und Fürsorge. Gleichzeitig sollte das Selbstwertgefühl gestärkt werden, indem eine vertraute Tätigkeit erneut erlebt wurde. Die Bewohner hatten große Freude daran, alte Erinnerungen aufleben zu lassen und sich erneut in ihre damalige Rolle zurückzuversetzen.

 
Kommentare

Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.

Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.

Zum Fortsetzen bitte

Sie sind bereits eingeloggt.

Um diesen Artikel lesen zu können, benötigen Sie ein OnetzPlus- oder E-Paper-Abo.