Amberg
06.08.2021 - 11:00 Uhr

Preisverleihung für Schülerarbeiten im Stadtmuseum Amberg

Mit der Preisverleihung an 13 Schüler ist der Schülerwettbewerb zur Sonderausstellung „Der Arbeit Paläste bauen“ zu Ende gegangen. Die Freude bei den Künstlern war groß.

Bürgermeister Martin Preuß bei der Preisverleihung. Bild: Michael Herzog/exb
Bürgermeister Martin Preuß bei der Preisverleihung.

Die feierliche Übergabe der Preise zur Sonderausstellung „Der Arbeit Paläste bauen“ zählte zu den ersten größeren Präsenzveranstaltungen im Stadtmuseum Amberg nach der langen Schließzeit. Bürgermeister Martin Preuß war voll des Lobes für die Vielfalt der Schülerarbeiten sowie den Einsatz der beteiligten Lehrkräfte, heißt es in einer Presseinfo.

Museumsleiterin Julia Riß freute sich über die große Beteiligung am Wettbewerb mit über 250 eingereichten Arbeiten und betonte ebenfalls den Einsatz der Kunstlehrer, die trotz besonderer Umstände mit ihren Klassen nicht nur zwei-, sondern auch dreidimensionale Arbeiten in Gestalt kleiner Modelle eingereicht hatten.

Eine Präsentation brachte den Gästen die einzelnen Aufgaben näher. Für die 5. bis 8. Klassen lautete diese: „Serie trifft Unikat – Gestalte die serielle Vorlage und lasse aus der Front der Glaskathedrale ein individuelles Kunstwerk entstehen“. Eingereicht wurden bunte Collagen, die das Glaswerk in den verschiedensten Farben erstrahlen ließen, dies zu einem großen Aquarium umfunktionierten, in das Weltall oder die Wüste Ägyptens verlagerten.

Die 9. und 10. Klassen widmeten sich der „Fabrik der Zukunft“ mit der anspruchsvollen Aufgabe der Konstruktion einer solchen. Heute und auch in Zukunft zählen zu den zentralen Gestaltungsaspekten mit Anpassungsfähigkeit an die Umgebung, ein Erscheinungsbild, das die Einstellung und Produkte einer Firma spiegelt sowie den Mitarbeitern ein angenehmes Arbeitsumfeld schafft. Derartiges berücksichtigte Walter Gropius schon 1911 beim Bau des Fagus-Werks in Alfeld an der Leine in Niedersachsen und erneut ab 1967 beim Bau des Glaswerks in Amberg. Innerhalb des Wettbewerbs wurden Pläne für eine Wischmopp- und eine Süßigkeitenfabrik sowie eine Medienfirma eingereicht. Darunter haben sich die Entwürfe für eine Schmuckfabrik durchgesetzt.

Auf das Thema „Objektdesign“ fokussierten sich schließlich die 11. Klassen mit der Aufgabe: „Gestalte einen innovativen Arbeitsplatz bestehend aus Tisch, Stuhl und Lampe“. Gerade in Zeiten von Homeoffice und flexiblem Arbeiten ist der Arbeitsplatz wichtiger denn je. Anpassungsfähigkeit und Funktionalität sind gefordert. Entstanden sind zahlreiche Kleinmodelle, die durch Raffinesse und konstruktives Geschick bestachen, heißt es.

Alle Gewinner bekamen für ihre erfolgreiche Teilnahme eine Urkunde sowie einen Preis überreicht. Nach der Preisübergabe hatten alle Gäste nochmal Gelegenheit sowohl die Lounge-Ausstellung mit den Schülerarbeiten als auch die Sonderausstellung zu besuchen.

Bildergalerie zum Wettbewerb

Info:

Die Gewinner der einzelnen Jahrgangsstufen

5. Klasse: Jennifer Busch und Anna Tischner

6. Klasse: Tim Knorr und Tim Maier

7. Klasse: Marie Fehlner und Justus Schneider

8. Klasse: Nina Brandl

9. Klasse: Kristina Baidin und Victoria Scheuerer

10. Klasse: Julia Dietz und Vanessa Wiesner

11. Klasse: Josefine Lacher und Antonia Stelter

 
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