Premiere für neuen Bruckmüller-Pächter beim Bockbierfest

Amberg
26.02.2023 - 13:11 Uhr

18,4 Prozent Stammwürze, etwa 7 Prozent Alkohol: So viel zu den Zahlen des Superators. Für die Stimmung sorgen die vielen Gäste beim Bockbieranstich in der Bruckmüller-Brauereigaststätte. Mit dabei: der neue Pächter Herbert Erras.

von usc
Braumeister Hans-Martin Wolff (links) durfte seinen ersten Bockbieranstich in der Brauereigaststätte Bruckmüller vornehmen. Bräuwirt Herbert Erras (Mitte) und Brauereibesitzer Anton Bruckmüller (rechts) verfolgten gut gelaunt die Zeremonie.

Der gute Besuch zum Auftakt der Superator-Starkbierzeit in der Bruckmüller-Brauereigaststätte von Freitagabend lässt erwarten, dass dem neuen Pächter, Herbert Erras, die Forster-Stammgäste aus der Vor-Corana-Zeit treu geblieben sind. Für Erras war es eine Premiere nach vielen Jahren als Wirt in der Bergwirtschaft.

Die Familie Erras füllte schnell die Lücke, die der langjährige frühere Pächter Josef Forster durch seinen Tod hinterlassen hat. Sie fand im Mai 2022 nach einer Generalsanierung von Küche und Nebenräumen beste Voraussetzungen für den Betrieb der traditionsreichen Gastwirtschaft vor.

Dies kam am Freitag auch bei der Begrüßung durch Brauereibesitzer Anton Bruckmüller zum Ausdruck. Der volle Saal war nach seiner Überzeugung ein gutes Zeichen. Unter den Gästen konnte er nicht nur langjährige Kunden sondern auch begeisterte Superator-Fans aus Schmidgaden begrüßen. Herbert Erras, der neue Wirt, dankte der Familie Bruckmüller für die konstruktive Zusammenarbeit beim Umbau des Küchentrakts und bei der Installation einer neuen Lüftungsanlage.

Der Superator wird schon seit über 50 Jahren ausgeschenkt. „Am Bock hat sich seitdem nichts geändert“, versicherte Anton Bruckmüller. Vom Charakter her sei der Superator in über fünf Jahrzehnten nicht verändert worden. Bruckmüller empfahl den Besuchern zum Genuss des Superators „eine gescheide Unterlage“.

Immerhin hat Braumeister Hans-Martin Wolff, der seit 2018 Chef in Brauhaus ist, den Superator bereits im August eingebraut, so dass das Starkbier in aller Ruhe reifen konnte. Herausgekommen ist ein Sud mit 18,4 Prozent Stammwürze, das entspricht etwa 7 Prozent Alkohol. Der Fachmann spricht von „Wiener Farbe“ des Bruckmüller-Bocks, der sehr bekömmlich und nicht stark malzaromatisch sei, so Anton Bruckmüller.

Ausschank ist bis 1. April. Für gemütliche Atmosphäre und Unterhaltung sorgen bis dahin an jeden Freitag und Samstag beliebte Wirtshausmusikanten wie Kreitzundquer, D’Übler Buam, Dingdangl & Friends, Voglwüd und Boazn Briada.

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