Im April 2023 startete der Hospizverein Amberg und Landkreis Amberg-Sulzbach erstmals das Projekt „Zeitintensive Begleitung am Lebensende im Pflegeheim“ (ZiB). Nach erfolgreichem Verlauf wurde es 2024/2025 fortgesetzt und dieser Tage mit einer kleinen Feierstunde gewürdigt.
Der Hospizverein führte das Projekt in Zusammenarbeit mit dem Dr.-Stephan-Kastenbauer-Haus, dem Seniorenheim der Diakonie in Sulzbach-Rosenberg, und dem BRK-Seniorenwohn- und -pflegeheim St. Josef in Kastl durch. Im Rahmen des ZiB-Konzepts waren je zwei Palliative-Care-Pflegefachkräfte mit jeweils 20 Wochenstunden auf geringfügiger Basis zusätzlich beim Hospizverein angestellt. Sie widmeten sich ausschließlich den Bedürfnissen schwerkranker Menschen und deren Angehörigen. Die Paula-Kubitschek-Vogel-Stiftung ermöglichte und finanzierte das Konzept für ein Jahr.
Hochmotivierte und engagierte Palliative-Care-Pflegekräfte führten es durch. Die Heimleitungen sowie Angela Hering, die Koordinatorin und Projektleiterin beim Hospizverein Amberg, begleiteten und unterstützten sie dabei. Das Zusammenwirken aller Beteiligten machte das Projekt zu einem beachtlichen Erfolg. Die zusätzliche Zeit und Zuwendung für die sterbenden Bewohner sowie deren Angehörige und das fachliche Wissen über die palliative Versorgung ermöglichten es, das Ziel zu erreichen: im letzten Zuhause in Würde versterben zu können.
Das ZiB-Projekt wird im Folgejahr 2025/2026 vom Hospizverein Amberg und Landkreis Amberg-Sulzbach e.V. weitergeführt, dann für insgesamt vier Einrichtungen mit jeweils zwei Palliative-Care-Pflegefachkräften: im Clementine-von-Wallmenich-Haus in Amberg, im Caritas-Altenheim St. Barbara in Sulzbach-Rosenberg, im Dr.-Stephan-Kastenbauer-Haus in Sulzbach-Rosenberg und im BRK-Seniorenwohn- und -pflegeheim St. Josef in Kastl.
Die Finanzierung des Projekts erfolgt jetzt nach Beendigung der Förderung durch die Paula-Kubitschek-Vogel-Stiftung ausschließlich durch Spenden, die der Hospizverein für das ZiB-Projekt erhalten hat. Der ausdrückliche Dank des Vorsitzenden Georg Franz Fröhler galt den Spendern: dem Reservisten-Musikzug der Oberpfalz, dem Katholischen Frauenbund Sulzbach-Rosenberg, der Ludwig-Donhauser-Stiftung, dem Pfarrgemeinderat Allersburg, dem Ärzteverbund Oberpfalz Mitte, der Firma Amberger Glas sowie der ARGE KLJB Nabburg, der Sparkasse Amberg-Sulzbach und der VR Bank Amberg-Sulzbach.
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