Die Zahl der Raucher nimmt in Deutschland rapide ab, dennoch sind die Folgen der Nikotinsucht immer noch verheerend. Experten gehen von jährlich mehr als 125 000 Todesopfern aus. Karin Meixner-Nentwig und Wolfgang Händlmeyer vom Arbeitskreis Gesundheit im Amberger Bündnis für Familie treibt diese Bilanz um. Die beiden haben ein drittes Mal die Ausstellung "Krass" ins Amberger Jugendzentrum geholt. Bereits 2015 und 2017 war die Ausstellung mit dem Untertitel "Was Du über Rauchen vielleicht noch nicht wusstest" in Amberg zu Gast.
Die Aktion richtet sich an Schülerinnen und Schüler der 6. und 7. Jahrgangsstufen. "Der Erfolg der Ausstellung spricht für sich, sie war innerhalb kürzester Zeit mit Schulkassen aus der Stadt Amberg und dem Landkreis Amberg-Sulzbach ausgebucht", berichtet Meixner-Nentwig. Insgesamt besuchen heuer 384 Schüler aus 16 Klassen und 8 Schulen die Ausstellung, was einen neuen Rekord darstellt.
"Die Ausstellung will Informationen vermitteln, um einen Anreiz zu geben, erst gar nicht mit dem Rauchen anzufangen, einen eventuellen Einstieg hinauszuzögern, oder anzuregen, einen Ausstieg zu überdenken", fasste Meixner-Nentwig die Ziele zusammen. "Von pädagogisch geschultem Fachpersonal seien die Schüler in kleinen Gruppen durch die Ausstellung geführt worden", erzählte Händlmeyer. Hintergrundwissen und spielerisches Lernen sollten so anschaulich vermittelt werden.Die beiden Organisatoren bedankten sich bei den Vertretern der Kommunalen Jugendarbeit in der Region und des Gesundheitsamtes Amberg-Sulzbach für die Unterstützung. Die Amberger Fachoberschule hatte einige "Guides" für die Ausstellung abgestellt.
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