Für Hans-Peter Klinger von der Polizeiinspektion Amberg zeigen diese beiden Vorfälle vom Donnerstag, "dass der unvorsichtige Umgang mit Feuer und Glut bei der derzeitigen Trockenheit auch schnell zu Bränden führen kann".
Auf einer Dachterrasse in der Amberger Innenstadt hatte sich am Nachmittag ein 26-Jähriger eine Wasserpfeife angezündet. Die glimmende Kohle beobachtete der junge Mann dann aber nicht weiter, wie es im Polizeibericht heißt. Ergebnis: Der Raucher stand plötzlich vor einer brennender Holzgarnitur. Der Wind hatte die Glut von der Wasserpfeife auf die Holzmöbel getragen. Die Sache endete vergleichsweise glimpflich. Der junge Mann konnte den Brand selbst mit einem Feuerlöscher eindämmen. "Der Schaden für den Vermieter dürfte bei 300 Euro liegen", bilanziert die Polizei.
Genau so hoch fiel der Schaden aus, der abends bei einem ähnlichen Vorfall in Kümmersbruck entstand. Dort rauchte eine 72-Jährige wie üblich auf ihrem Balkon. Ihre Zigaretten drückte sie nach ihrer Gewohnheit in einem noch nicht bepflanzten, am Balkon montierten Blumenkasten aus. Richtig ausgedrückt waren die Kippen aber damit nicht, wie die Polizei mitteilt: "Aufgrund der Trockenheit entzündete sich an der Restglut das Torfgemisch." Das Feuer beschädigte dann das Holzgeländer des Balkons. Anwohner löschten es mit zwei Eimern Wasser, zurück blieb ein Schaden von etwa 300 Euro. "Zudem wird wegen Verstößen gegen die Brandverhütungsvorschriften ermittelt", ergänzt die Polizei.
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