Die Erlöserkirche Amberg kann eine neue Pfarrerin begrüßen. Sie ist eine gute Bekannte: Rebecca Scherf. Mit feierlicher Musik von Orgel (Gerd Hennecke) und Saxofon (Stefan Frank) wurden die Teilnehmer des Gottesdienstes in der Sulzbach-Rosenberger Christuskirche begrüßt. Die Gemeinde Erlöserkirche hatte sich entschlossen, die Ordinationsfeier für ihre neue Pfarrerin Rebecca Scherf in die Christuskirche zu verlegen, weil dort auch unter Corona-Bedingungen alle Gäste Platz fanden. Stadtpfarrer Roland Kurz übernahm die Begrüßung. Die Predigt hielt Regionalbischof Klaus Stiegler.
Stiegler war es auch, der den religiösen Lebenslauf der neuen Pfarrerin zusammenfasste, von der Kindheit in Hessen über die Jugend in Vilshofen (Donau), wo Scherf in der Benediktinerabtei Schweiklberg zur Schule ging, bis zum Theologie-Studium in München. Bei einem Gastjahr in Brasilien sammelte sie Auslandserfahrung und machte dann ihr Vikariat an der Christuskirche in Sulzbach-Rosenberg. "Heute bekommen Sie keine höhere Weihe", stellte Stiegler fest und sagte: "Sie bleiben die, die Sie sind, mit allen Stärken und Schwächen. Aber Gott sagt Ihnen zu, dass er durch Sie segensreich wirksam wird."
Scherf versprach, ihr Amt nach den Regeln der Evangelischen Landeskirche Bayern auszuüben. Dann wurde sie unter Mitwirkung ihrer Assistenten Pfarrerin Patricia Hermann, Pfarrer David Scherf, Georgios Vlantis und Kaplan Lucas Lobmeier eingesegnet. Nach dem Segen begrüßte Bürgermeister Martin Preuß die neue Pfarrerin in Amberg, wo sie sich in Zukunft die Pfarrstelle in der Erlöserkirche mit ihrem Mann David Scherf teilen wird. Senior-Pfarrer Arne Langbein (Schwandorf) hieß Scherf im Pfarrkapitel willkommen und Pfarrer Roland Kurz verabschiedete als Mentor seine ehemalige Vikarin aus der Christuskirche.
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