Professor Dr. Anton Scharl wurde am Montag, 3. Januar, 65 Jahre alt. Scharl hat die Entwicklung der Klinik für Frauenheilkunde am Klinikum St. Marien Amberg seit dem Jahr 2000 als Chefarzt geprägt "und das Leistungsangebot in der Gynäkologie und Geburtshilfe kontinuierlich auf ein universitäres Niveau auf- und ausgebaut", heißt es nun zum Abschied Scharls in einer Mitteilung aus St. Marien. Wie es in dem Schreiben weiter heißt, gilt Scharl als ausgewiesener Experte bei Brustkrebs und gynäkologischen Tumoren. Für ihn habe immer die Medizin und die Versorgung der Patientinnen im Vordergrund gestanden. Klinikumsvorstand Manfred Wendl bedauert in der Presseerklärung, Scharl momentan wegen der Pandemie nicht im gebührenden Rahmen verabschieden zu können: "Das holen wir aber sobald es geht nach.“ Scharl sei auch die Entwicklung der Zusammenarbeit von Kliniken sehr wichtig gewesen. So habe er sich seit 2017 als Direktor der Frauenkliniken Amberg-Tirschenreuth-Weiden für den Ausbau der Versorgung in der nördlichen Oberpfalz eingesetzt. Scharls Nachfolger in Amberg steht bereits fest: Dr. Thomas Papathemelis wurde als Chefarzt der Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe am Klinikum St. Marien Amberg berufen.
Professor Scharl verlässt Klinikum nicht für Ruhestand
In der Ausgabe vom 10. Januar titelte die Amberger Zeitung: „Ruheständler Professor Dr. Anton Scharl verlässt Klinikum St. Marien Amberg.“ Dazu äußert sich Scharl nun schriftlich und teilt mit: „Diese Meldung ist falsch. Richtig ist, dass ich zum 31. Dezember 2021 aus dem Dienst des Klinikums ausgeschieden bin. Falsch ist, dass ich in den Ruhestand wechsle. Ich bin weiter als Direktor der Frauenklinik Weiden und Tirschenreuth tätig und behandle selbstverständlich auch weiter Patienten.“ In dem Bericht zu seinem 65. Geburtstag am 3. Januar 2022 sei dies auch so dargestellt worden, wenn auch mit der Inkorrektheit, dass Scharl weiter Direktor der Frauenklinik Amberg-Weiden-Tirschenreuth sei. Das „Amberg“ sei nun weggefallen, so Scharl.















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