Amberg
24.08.2018 - 16:01 Uhr

Saat der Hoffnung für Philippinen

Nicht nur Teile Indiens versinken in den heftigsten Monsunregen der vergangenen Jahre. Auch auf den Philippinen haben schwere Taifune mit sintflutartigen Niederschlägen schon Ende Juli beginnend ganze Landstriche verwüstet.

Stürme und sintflutartige Regenfälle zerstören auf den Philippinen die armselig gebauten Häuser der Reisbauern. Auch ihre meist direkt dahinter liegenden Felder sind überschwemmt, die Ernte fällt damit aus. Die Projekthilfe Dr. Luppa springt in der besonders hart getroffenen Provinz Bataan mit 6000 Euro für den Kauf von neuem Saatgut ein. Bild: exb
Stürme und sintflutartige Regenfälle zerstören auf den Philippinen die armselig gebauten Häuser der Reisbauern. Auch ihre meist direkt dahinter liegenden Felder sind überschwemmt, die Ernte fällt damit aus. Die Projekthilfe Dr. Luppa springt in der besonders hart getroffenen Provinz Bataan mit 6000 Euro für den Kauf von neuem Saatgut ein.

(ath) Dorthin hat die Projekthilfe Dr. Luppa besondere Beziehungen. Zum einen, weil ihre Entwicklungshilfe vor 54 Jahren auf der nördlichen Hauptinsel Luzon mit Bau und Betrieb einer Poliklinik und später eines Kinderkrankenhauses in der Stadt Sorsogon angefangen hat (ein Ausbildungspatenschaftsprogramm für Studenten läuft noch bis heute dort). Zum anderen arbeitet die Projekthilfe oft mit der Ambergerin Marilou Amann zusammen, die von den Philippinen stammt und Land und Leute mit ihren wahren Bedürfnissen gut kennt. Darauf konnte sich Vereinsvorsitzender Ulrich Siebenbürger schon bei mehreren (gemeinsamen) Vorhaben in der Vergangenheit verlassen und vertraute nun erneut einem Vorschlag der gebürtigen Filipina. Auch in ihrer alten Heimatprovinz Bataan hat ein Taifun schwer gewütet und mehrere Dörfer samt umliegender Felder der Reisbauern zerstörerisch unter Wasser gesetzt.

Für ihren Wiederaufbau bzw. für neues Saatgut stellte die Projekthilfe Luppa nun 6000 Euro zur Verfügung. Marilou Amann sorgt durch ihre Beziehungen vor Ort und durch die ehrenamtliche Mithilfe ihrer eigenen Verwandten dafür, dass das Geld ohne Abzüge an besonders arg getroffene Farmer und ihre Familien geht.

 
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