Bis nach Weiden haben es Lili Hein (Sopran), Johanna Jäger (Mezzosopran), Stina Raupers (Alt), Johann Jakob Winter (Tenor), Friedemann Meinhardt (Bariton) und Vincent Berger (Bass) schon geschafft. Amberg und sein Stadttheater dagegen sind für das Ensemble noch ein unbeschriebenes Blatt, erzählen die Künstler Oberpfalz-Medien im Vorfeld des Konzerts am Sonntag, 4. Dezember, um 16 Uhr im Stadttheater Amberg (Tickets gibt es bei der Tourist-Information Amberg, 09621/101233).
Laut Vincent Berger präsentieren die sechs Sängerinnen und Sänger, die in Leipzig zusammengefunden haben und seit 2017 gemeinsam auf der Bühne stehen, ihr Programm „What a wonder!“. Das Publikum darf sich freuen auf andächtige, festliche und traditionelle Klänge aus ganz Europa und vor allem natürlich Stücke, die in einem etwas spezielleren Kontext mit Weihnachten verbunden seien, so Johann Jakob Winter.
„Erlebnis und Empfinden“ im Konzert ist dem Ensemble wichtig. Dazu tragen sicherlich auch die 2021 von Voicemade uraufgeführte Neufassung des Kirchenmusik-Klassikers „Von guten Mächten“ und das unmittelbare Aufeinandertreffen von Tschaikowskys „The Crown of Roses“ und „Szczo to za prediwo“ des ukrainischen Komponisten Vasyl Barvinsky bei. Der schnelle Wechsel innerhalb des Programms und das damit einhergehende Umschalten fordert den A-cappella-Sängerinnen und -Sängern durchaus einiges ab. „Es bietet aber auch die wunderbare Chance, einen abwechslungsreichen Bogen mit vielen Farben zu spannen, was uns und, so hoffen wir, auch dem Publikum zur Freude gereicht“, sagt Vincent Berger. Er ist es auch, der im Vorfeld Programmvorschläge ausarbeitet, die dann zumeist erst mal dahingehend ausprobiert werden, ob sie zum Ensemble passen und sich alle damit wohlfühlen. Klar sei aber auch, dass man nicht für jedes Konzert über jedes Stück abstimmen könne, ergänzt Johann Jakob Berger. Für die speziellen klimatischen Herausforderungen der Jahreszeit ist man übrigens auch gewappnet: Vom Zwiebelsud über Tee, Halspillen-Koffer und Wärmesohlen steht nicht nur vieles hoch im Kurs, sondern wurde laut Berger auch – gezwungenermaßen – bereits zu Genüge getestet.
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