Amberg
08.12.2024 - 14:08 Uhr

Sanierung des historischen Theresienstollens in Amberg erfolgreich abgeschlossen

Es ist einer der letzten Gedenkorte an eine Jahrhunderte alte Bergbautradition in Amberg. Der Theresienstollen in der Suzbacher Straße wurde jetzt in Eigenregie saniert.

Der Eingang des Theresienstollens in Amberg wurde saniert und kann besichtigt werden. Bild: Jürgen Frischmann
Der Eingang des Theresienstollens in Amberg wurde saniert und kann besichtigt werden.

Am 19. Juni 1964 endete die letzte Förderschicht in den Theresienstollen an der Sulzbacher Straße in Amberg. Der Eingang zum Stollen ist bis heute sichtbar und wohl das letzte sichtbare Zeugnis einer Jahrhunderte alten Bergbautradition in Amberg. Die letzte Sanierung des Einganges zum Theresienstollen, der sich versteckt im Hinterhof der Firma Frischmann befindet, erfolgte 1994. 30 Jahre später ist der Stolleneingang deutlich in die Jahre gekommen. Anträge der Bergknappen auf Sanierung bei der Stadt Amberg wurden wie zum „Bürokratiemonster“ hochstilisiert. Damit das Zeugnis aus vergangener Zeit aber nicht zum Schandfleck verfällt, waren sich Helmut Preuß, Gebäudemanager des angrenzenden Gebäudes, und Jürgen Frischmann, Besitzer des Anwesens, schnell einig, es schnell und unbürokratisch auf eigene Kosten zu machen.

Somit konnte der sanierte Eingang des Theresienstollens am Barbaratag, 4. Dezember, in einer kleinen feierlichen Zeremonie in Anwesenheit des Bürgermeisters Martin Preuß an die Kameraden der Bergknappen übergeben werden. In einer kleinen Ansprache bedankte sich Bürgermeister Preuß für die pragmatische und unbürokratische Umsetzung der Sanierung des Theresienstollens bei den beiden Sponsoren. Mit einer symbolischen Schlüsselübergabe an die Bergknappen wurde dann dieser Tag feierlich für die Geschichtsbücher verewigt. Der sanierte Stolleneingang kann jederzeit von der Öffentlichkeit besichtigt werden.

 
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