Die Schlüsselzuweisungen in Bayern steigen im kommenden Jahr auf 4,98 Milliarden Euro. Das bedeute laut Angaben des bayerischen Finanzministeriums ein Plus von 131 Millionen Euro gegenüber dem Vorjahr. Insgesamt stellt der Freistaat Bayern im Rahmen des kommunalen Finanzausgleichs 12,83 Milliarden Euro an Mitteln zur Verfügung. In die Stadt Amberg fließen 2026 19.486.692 Euro an Schlüsselzuweisungen, an den Landkreis Amberg-Sulzbach 27.655.448 Euro und an die Gemeinden im Landkreis Amberg-Sulzbach insgesamt 41.006.252 Euro, wie die örtlichen Landtagsabgeordneten mitteilen.
Die größte Zuwendung erhält mit Abstand die Stadt Sulzbach-Rosenberg, die 8.978.680 Euro bekommt. Es folgt Vilseck mit 6.288.848 Euro. Laut der Pressemitteilung gehen an Kümmersbruck 3.014.696 Euro. Auch Auerbach (3.059.592 Euro) und Hahnbach (1.618.936 Euro) profitieren von bedeutenden Zuwendungen. Weitere Zuweisungen fließen nach Freudenberg (1.244.360 Euro), Freihung (1.231.164 Euro) und Neukirchen bei Sulzbach-Rosenberg (1.376.140 Euro). Die Gemeinden Poppenricht (1.604.028 Euro), Schnaittenbach (1.630.052 Euro) und Rieden (1.025.680 Euro) erhalten ebenfalls signifikante Beträge.
Kleinere Gemeinden wie Birgland (391.780 Euro), Hohenburg (1.131.064 Euro), und Edelsfeld (807.168 Euro) erhalten ebenfalls Zuwendungen, die für die Deckung ihrer Ausgaben von Bedeutung sind. Niedrigere Zuweisungen gehen an Ammerthal (783.212 Euro), Königstein (763.332 Euro) und Weigendorf (567.180 Euro). Einige Gemeinden erhalten geringere Beträge, wie etwa Hirschbach (562.364 Euro), Schmidmühlen (556.276 Euro) und Etzelwang (712.160 Euro). Die Gemeinde Ursensollen erhält mit 12.612 Euro die kleinste Zuweisung im Landkreis.
Die Schlüsselzuweisungen ergänzen laut der Pressemitteilung die eigenen Einnahmen der Kommunen und mildern Unterschiede in der finanziellen Leistungsfähigkeit ab. Kommunen mit geringeren eigenen Steuereinnahmen erhalten höhere Schlüsselzuweisungen. Die Kommunen können sie frei zur Erfüllung ihrer Aufgaben verwenden. Zusätzlich profitieren die Kommunen im Jahr 2026 von weiteren 3,9 Milliarden Euro aus dem Sondervermögen Infrastruktur der Bundesregierung. Dabei entfallen auf den Stimmkreis Amberg-Sulzbach 25,14 Millionen Euro für förderfähige Projekte.













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