Im neuen Schulentwicklungsplan sind auch die Maßnahmen zur Digitalisierung der Amberger Schulen aufgeführt. Eckpunkte stellte Fabian Kern, der das Referat für Kultur, Sport und Schulen leitet, am Dienstagnachmittag dem Schul- und Sportausschuss vor. "Glücklicherweise waren wir schon gut aufgestellt", urteilte Kern über die Tatsache, dass das Coronavirus den Schulen die Schließung beschert hat. Den Lockdown bezeichnete er als "Crashkurs, wie die Digitalisierung ablaufen muss und kann".
Laut Sachstandsbericht seien alle Klassenzimmer der Amberger Schulen mit Beamer und Dokumentenkamera ausgestattet, für alle Schüler und Lehrkräfte habe man Microsoft-Office-365-Lizenzen erworben. Das zukunftsfähige digitale Klassenzimmer wird so beschrieben: Lehrerarbeitsplatz mit Präsentationseinrichtung (Lehrer-PC, Großbilddarstellung, Dokumentenkamera, Audiosystem) und Möglichkeit für Schüler, digitale Geräte (Notebooks, Tablets, Smartphones). Ohne die Infrastruktur der Schule darauf auszurichten, sei das digitale Klassenzimmer nicht umsetzbar. Als wichtige Bausteine führt der Sachstandsbericht die Breitband-Anbindung der Schulgebäude, die strukturierte, belastbare Verkabelung im Schulgebäude und Wlan-Access-Points in den Klassenzimmern auf.
Verwiesen wird auch auf Förderprogramme des Freistaats und des Bundes, wobei im Digital-Pakt Schule ein zusätzlicher Förderstrang "Sonderbudget Leihgeräte" enthalten ist: Schülern, die daheim über kein geeignetes mobiles Endgerät verfügen, soll dadurch die Ausleihe ermöglicht werden.
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