Amberg
09.06.2024 - 16:26 Uhr

Sebastian Sonntag und Hedwig Gerl hören auf bei der KEB Amberg-Sulzbach

Sebastian Sonntag hat den Vorsitz der Katholischen Erwachsenenbildung Amberg-Sulzbach abgegeben. Auch Hedwig Gerl verabschiedete sich nach langjähriger Mitarbeit.

Der Bildungsrat der KEB mit Wolfgang Stöckl (hinten, Zweiter von links), dem Vorsitzenden der KEB im Bistum Regensburg, dem Leiter der KEB Amberg-Sulzbach, Christian Irlbacher (Zweite Reihe, Zweiter von rechts) , dem scheidenden Vorsitzenden Sebastian Sonntag (vorne, Zweiter von rechts) und der ebenfalls scheidenden Hedwig Gerl (vorne, Zweite von links). Bild: mma
Der Bildungsrat der KEB mit Wolfgang Stöckl (hinten, Zweiter von links), dem Vorsitzenden der KEB im Bistum Regensburg, dem Leiter der KEB Amberg-Sulzbach, Christian Irlbacher (Zweite Reihe, Zweiter von rechts) , dem scheidenden Vorsitzenden Sebastian Sonntag (vorne, Zweiter von rechts) und der ebenfalls scheidenden Hedwig Gerl (vorne, Zweite von links).

Nach 22 Jahren verabschiedete sich der Erste Vorsitzende der Katholischen Erwachsenenbildung (KEB) Amberg-Sulzbach, Sebastian Sonntag, bei der jährlichen Mitgliederversammlung. Pfarrer Josef Irlbacher bescheinigte Sonntag „große Fußspuren“. Da sich kein Nachfolger gefunden hat, werden nun gewünschte Präsenzen von Mitgliedern des Bildungsrats und hauptamtlichen Mitarbeitern der KEB ersetzt werden müssen.

Christian Irlbacher, Bildungsreferent und Leiter der regionalen KEB, eröffnete die Versammlung der Vertreter aus den Pfarreien und kirchlichen Verbänden mit einem geistlichen Vergleich von Christen und Erdbeeren: Beide sollten sich wohlschmeckend vermehren, meinte er. Der scheidende Vorsitzende Sebastian Sonntag resümierte das vergangene Geschäftsjahr, verwies auf die gute Zusammenarbeit mit vielen Partnern und den notariell besiegelten Verschmelzungsprozess mit der KEB im Bistum.

764 Veranstaltungen mit 17.000 Teilnehmern

"Sehr positiv und zufrieden" zeigte sich Bildungsreferent Christian Irlbacher. Er erwähnte große Themen wie "Umbrüche", politische Bildung, Helfertag, Jakobusjubiläum und den bereits siebten Sprachkurs für Geflüchtete. Die Statistik von 764 Veranstaltungen für fast 17.000 Teilnehmenden an fast 2.500 Terminen könne sich sehen lassen.

Überproportional seien erfreulicherweise theologische und philosophische Angebote angenommen worden, berichtete er. Spitzenreiter blieben aber die psychologischen und pädagogischen Themen, die vor allem den Eltern-Kind-Gruppen und der Elternschule zu verdanken seien. Die Mehrheit der Veranstaltungen werde nach wie vor von den sogenannten "Dritten" – die Pfarreien, kirchliche Verbände, aber auch weltliche Kooperationspartner – getragen, wofür die KEB Amberg-Sulzbach sehr dankbar sei. Der detaillierte Finanzbericht zeigte, dass es trotz rückläufiger staatlicher und gleichbleibender kirchlicher Zuschüsse insgesamt "ein gutes Jahr" war, vor allem, auch weil man das Vor-Corona-Level wieder nahezu erreicht habe.

Sonntag und Gerl hören auf

Nicht nur Sebastian Sonntag, auch Hedwig Gerl, die auf über 30 Jahre "bereichernde Mitarbeit" zurückblicken kann, wurde mit Geschenken verabschiedet. Wolfgang Stöckl, Vorsitzender der KEB im Bistum Regensburg, bescheinigte Sonntag ein "Einbringen übers Maß hinaus" und der Amberger KEB eine "tolle Arbeit". Er gratulierte zu den "Superzahlen" und riet, "Augen und Ohren" für sich bietende Chancen offen zu halten, um "in großen Einheiten" weiterhin "Kleines treu zu tun".

Einstimmig gewählt wurden die Mitglieder des neuen Bildungsrats: Richard Ebner, Josef Eckert, Waltraud Frieser, Rudolf Gehr, Barbara Hernes, Isabel Lautenschlager, Carsten Jakimowicz, Marianne Moosburger und Doris Müller. Geistlicher Beirat ist nun Pfarrer Josef Irlbacher. Die Delegierten für die Mitgliederversammlung der KEB im Bistum sind Richard Ebner und Doris Müller, deren Stellvertreterinnen sind Barbara Hernes und Marianne Moosburger.

Im nächsten Jahr Jubiläum

Christian Irlbacher wies auf die Festivitäten im "Jubeljahr 2025" anlässlich des 50-jährigen Bestehens der KEB Amberg-Sulzbach hin. Am Freitag, 16. Mai 2025, will man ihn "würdig und kurzweilig" begehen. Die anwesenden Bildungsbeauftragten bat Irlbacher um Meldungen für das Programmheft Herbst/Winter und darum, die neuen Formulare auf der Internetseite zu nutzen. Man sei auch offen für neue Angebote, betonte er.

 
Kommentare

Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.

Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.

Zum Fortsetzen bitte

Sie sind bereits eingeloggt.

Um diesen Artikel lesen zu können, benötigen Sie ein OnetzPlus- oder E-Paper-Abo.