Amberg
10.01.2020 - 13:51 Uhr

Siemens-Orchester in Amberg: Benefizkonzert

Es ist das 17. Siemens-Wohltätigkeitskonzert in Amberg: Am Sonntag, 22. März, präsentiert das Siemens-Orchester unter Leitung von Markus Elsner ab 17 Uhr ein Konzertprogramm, bei dem drei große russische Komponisten im Mittelpunkt stehen.

Auf das Siemens-Benefizkonzert im Stadttheater freuen sich (von links): Daniel Götz und Marco Hubert (beide THW Amberg), Kulturreferent Fabian Kern, Stadtbrandrat Bernhard Strobl, Ramona Grosser(Personalleitung Siemens Amberg), OB Michael Cerny, Günter Jakesch (Standortleiter Siemens Amberg), Gunter Beitinger (Mitglied der Siemens-Betriebsleitung Amberg), Katja Körtge (Kulturfachkraft Stadt Amberg) und Kulturamtsleiter Reiner Volkert. Bild: Stephan Huber
Auf das Siemens-Benefizkonzert im Stadttheater freuen sich (von links): Daniel Götz und Marco Hubert (beide THW Amberg), Kulturreferent Fabian Kern, Stadtbrandrat Bernhard Strobl, Ramona Grosser(Personalleitung Siemens Amberg), OB Michael Cerny, Günter Jakesch (Standortleiter Siemens Amberg), Gunter Beitinger (Mitglied der Siemens-Betriebsleitung Amberg), Katja Körtge (Kulturfachkraft Stadt Amberg) und Kulturamtsleiter Reiner Volkert.

Daran haben alle Beteiligten ihren Spaß, wie Oberbürgermeister Michael Cerny meinte: Das Publikum genießt ein besonderes Musik-Programm, das Siemens-Orchester München spielt gern im besonderen Ambiente des Amberger Stadttheaters - und am Ende profitieren Feuerwehr und Technisches Hilfswerk von Spenden, die allen Bürgern zugute kommen.

Info:

Im Blickpunkt

Das 17. Siemens-Wohltätigkeitskonzert am Sonntag, 22. März, im Stadttheater Amberg beginnt um 17 Uhr. Auf dem Programm stehen:

Ludwig van Beethoven, Ouvertüre zu Egmont (Programmänderung)

Dmitri Schostakowitsch, Konzert für Klavier und Orchester Nr. 2, F-Dur, op. 102

Pjotr Iljitsch Tschaikowsky, Symphonie Nr. 6 „Pathétique“, h-Moll, op. 74

Es spielt das Siemens-Orchester München unter Leitung von Markus Elsner. Als Solist ist der Pianist Julian Riem dabei. Karten kosten 17 Euro auf allen Plätzen. Erhältlich sind die Tickets in der Tourist-Information Amberg (Hallplatz 2, 09621/101233). Der Vorverkauf beginnt am Donnerstag, 13. Februar. Weitere Informationen im Internet (www.stadttheater-amberg.de).

Ein besonderer Solist

Günter Jakesch, Standortleiter von Siemens Amberg, freut sich nach eigenen Worten auf die Veranstaltung und machte bei der Programm-Vorstellung Lust darauf, dabei auch wieder einen besonderen Solisten in Amberg zu erleben: Der Münchener Julian Riem gilt als einer der vielversprechendsten Pianisten seiner Generation.

"Es freut mich, dass wir dieses Thema weiterführen können", betonte Jakesch, der die Verbindung aus Förderung eines Unternehmens-Standorts, hohem musikalischen Niveau und dem Benefiz-Gedanken besonders schätzt: "Ich denke, das wird wieder ein schönes Ereignis." OB Michael Cerny findet es bemerkenswert, dass dieses Benefizkonzert bereits zum 17. Mal stattfindet.

Musik auf hohem Niveau

Es sei "schön, dass Siemens damit zeigt, dass das Unternehmen Teil der Stadt ist und gesellschaftliche Verantwortung übernimmt". Diese besondere Musik-Veranstaltung "auf sehr hohem Niveau sei "jedes Mal ein Erlebnis - 17 Mal etwas Neues, Überraschendes und Begeisterndes". Und damit auf jeden Fall auch "etwas, an dem auch der neue Amberger Kulturreferent nicht rütteln sollte." Der damit angesprochene Fabian Kern käme nicht auf diese Idee, wie er versicherte. Er freue sich sehr auf das Konzert, das mit der "Pathétique" ein wichtiges Werk Tschaikowskys präsentiere - und mit Schostakowitschs Konzert für Klavier und Orchester Nr. 2 eine "hohe Herausforderung für den Pianisten".

FFW und THW profitieren

Kern wünscht der Reihe, "dass die Besucherzahlen wieder nach oben gehen". Nicht zuletzt deshalb, weil der Erlös des Konzerts auch diesmal zwei Institutionen unterstützt, die der Allgemeinheit dienen: Die Feuerwehr und das Technische Hilfswerk Amberg bekommen in diesem Jahr das Geld. Die Siemens-Benefizkonzert-Reihe in Amberg gibt es seit 2001, regelmäßig seit 2006. Bislang sind dabei rund 80 000 Euro zusammengekommen. Das Geld wurde an verschiedene Institutionen verteilt, die sich für die Allgemeinheit engagieren. Die Empfänger wechseln, Stadt und Siemens wählen sie gemeinsam aus.

Hintergrund:

Spenden für die Feuerwehr und das THW

„Uns freut’s, dass die Wahl auf uns gefallen ist“, betonte Stadtbrandrat Bernhard Strobl als einer der Spenden-Empfänger beim Benefizkonzert, der auf „vielfältige Kontakte“ der Amberger Feuerwehr mit Siemens verwies. „Manchmal machen wir auch Hausbesuche“, meinte er augenzwinkernd mit Blick auf mögliche Hilfseinsätze. Abgesehen davon sei die Feuerwehr vor allem bei Bauvorhaben (Brandschutz) eingebunden, profitiere aber auch davon, dass viele ihrer Aktiven Siemensianer sind. Diese würden, was nicht selbstverständlich sei, von ihrem Arbeitgeber für Einsätze auch freigestellt, betonte Strobl.

Das Geld „werden wir gut gebrauchen können“, sagte Strobl: Es werde für die Jugendarbeit der Feuerwehr eingesetzt, soll aber auch bei der Sanierung der Feuerwache Anschaffungen ermöglichen, „für die es keine Mittel gibt“. Zur Jugendarbeit sagte Strobl, die Feuerwehr versuche, junge Leute zu integrieren und ihnen neben technischen Kenntnissen auch Werte mitzugeben. Ein wichtiger Aspekt dabei sei, dass der Nachwuchs „Teil einer Gruppe“ sei. Angesichts der „bayernweit rückläufigen Aktivenzahl“ meinte Strobl, die Menschen wollten sich nicht mehr an Organisationen binden, „die auch etwas von dir verlangen“. In Amberg habe man glücklicherweise noch keine Probleme, die Aktivenzahl sei „relativ konstant“.

Zweiter Spendenempfänger beim Wohltätigkeitskonzert ist diesmal das Technische Hilfswerk (THW) Amberg. Für dessen Ortsbeauftragten Marco Hubert „eine positive Überraschung“. Nicht, weil er selbst Siemensianer ist, sondern weil auch das THW eine Finanzspritze gut gebrauchen kann: Die Ortsgruppe will einen inzwischen 25 Jahre alten Radlader durch einen modernen Teleskoplader ersetzen. Der ist laut Hubert nicht nur eine Verbesserung im Fuhrpark und soll unter anderem eingesetzt werden, um die Hochwasserstege in Amberg aufzubauen: „Wenn wir ein neues Spezialfahrzeug anschaffen, sind die Helfer total motiviert.“ Auch der THW-Leiter lobte Siemens als Arbeitgeber, der ehrenamtliche Einsatzkräfte bei Bedarf „jederzeit“ ausrücken lasse.

 
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