So nah und doch so fern

Amberg
12.03.2020 - 16:45 Uhr

Effektivität und Praktikabilität sind gefragt

Von links: Tobias Konrad, Wolfgang Holzner, Susanne Braun, Stefanie Wiederer, Florian Füger und Henner Wasmuth

Die Junge Union (JU) der Stadt Amberg und des Landkreises haben ein gemeinsames Anliegen: Behördengänge müssen sein und sind wichtig, doch es sollte jedem Bürger möglichst leicht gemacht werden, diese in den Alltag zu integrieren. Daraus resultiert die Frage, warum in Amberg zwei Zulassungsstellen, getrennt nach Landkreis und Stadt, beheimatet sind? Je nachdem, welche davon besucht wird, ergeben sich andere Öffnungszeiten und auch Auslegungen im Ermessensbereich.

Smart-City-Konzepte ermöglichten sowohl jetzt als auch in Zukunft die Erledigung bestimmter Behördengänge via Internet. Bei all diesen Vorteilen, so heißt es in einer Pressemitteilung, "wird der direkte Gang zur Behörde jedoch niemals vollständig ersetzt werden". Doch an eine Optimierung sollte stets gedacht werden. Im konkreten Fall schlagen die beiden JU-Kreisverbände die kommunalen Zusammenarbeit vor.

Dies ist exemplarisch beim Gesundheitsamt schon der Fall. Hier arbeiteten Stadt und Kreis zusammen und es ergebe sich eine funktionalere Behörde, als es bei konsequenter Trennung der Fall wäre.

Die Junge Union fordert, dass diese Nutzung von Synergieeffekten ausgebaut und auf weitere Behörden ausgeweitet wird. Exemplarisch dazu würde sich die Zulassungsstelle anbieten. Durch gezielte Zusammenarbeit ließen sich Wartezeiten verkürzen und Öffnungszeiten erweitern - es ließe sich Geld sparen.

 
 

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