In einer digitalen Kreisvorstandssitzung setzte die SPD Amberg-Sulzbach einen Themenschwerpunkt bei Klimaschutz und Energieerzeugung für die Zukunft. Darüber informiert die Partei in einer Pressemitteilung.
Michael Rischke machte sich für kommunale Bürger-Energieanlagen stark. Davon könnten die Gemeinden und die Bürger profitieren. Leider gebe es im Landkreis Amberg-Sulzbach noch zu wenig Initiativen. Damit einher gingen nachhaltige Mobilitätskonzepte und schnelles Internet, von denen auch der ländliche Raum profitieren müsse, meinte Vorsitzender Uwe Bergmann: "Die Mittel müssen und werden dorthin gehen, wo der Nachholbedarf am größten ist, also auch in Teile der Oberpfalz."
Reinhold Strobl warb für Photovoltaikanlagen auf Hausdächern, die auf Dauer Geld sparten, was nicht zuletzt wegen der ansteigenden Strompreise von großem Vorteil sei. Die SPD-Mandatsträger vor Ort stünden Interessenten im Landkreis zu diesem Thema jederzeit mit Rat und Tat zur Verfügung. Als Nachschlagwerk empfahl Strobl das Solarpotenzialkataster des Landkreises, zu finden unter www.solare-stadt.de/amberg-sulzbach/Solarpotenzialkataster.
An der Online-Runde nahm die wiedergewählten Bundestagsabgeordnete Marianne Schieder teil, die auch als Vorsitzende der SPD-Landesgruppe in Berlin fungiert. Sie betreut weiterhin den Landkreis Amberg-Sulzbach. Schieder wies darauf hin, dass die bayerische SPD mit drei Parlamentarischen Staatssekretärinnen in der neuen Regierung vertreten sei. Anette Kramme bleibe für Arbeit und Soziales zuständig, die frühere Landtagsabgeordnete und Ärztin Sabine Dittmar unterstütze Gesundheitsminister Karl Lauterbach, und Bärbel Kofler wurde Staatssekretärin im Ministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit. Alle drei Politikerinnen hätten schon Termine im Landkreis Amberg-Sulzbach wahrgenommen, merkte Kreisvorsitzender Bergmann an.
Wie Marianne Schieder weiter ausführte, bringe die Erhöhung des Mindestlohns finanzielle Verbesserungen für 100.000 Menschen in der Oberpfalz und damit auch eine höhere Kaufkraft in der Region mit sich. Am Rentenniveau und an der Lebensarbeitszeit werde festgehalten, versicherte die Abgeordnete.
Die SPD im Landkreis werde die Kontakte nutzen und die regionalen Themen bei ihren Abgeordneten vorbringen, sagte Uwe Bergmann. Er nannte hier die Gesundheitsversorgung, die durch kommunale Trägerschaften der Krankenhäuser sichergestellt werden müsse. 60-Plus-Vorsitzender Reinhold Strobl sprach das Betreute Wohnen für Ältere an. Bei der Schaffung von Wohnraum, auch für Alleinstehenden, bestehe ebenso großer Handlungsbedarf in den ländlichen Kommunen.
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