Uneingeschränkte Unterstützung für Johannes Foitzik, SPD-Bundestagskandidat im Wahlkreis Amberg-Sulzbach-Neumarkt, signalisierten die SPD-Ortsvereinsvorsitzenden in einer Online-Konferenz. Darüber berichtet eine Presseinformation der Sozialdemokraten.
Kreisvorsitzender Uwe Bergmann betonte eingangs, dass es wichtig sei, die Mitgliederbasis im Wahlkampf mit einzubeziehen. Zwar lasse sich die weitere Entwicklung der Pandemie nicht abschätzen, aber die SPD werde nach Möglichkeit versuchen, bei Ortsterminen, Besuchen oder Besichtigungen mit Bürgern auf Mindestabstand ins Gespräch zu kommen.
Es gelte, daran zu erinnern, dass es die SPD gewesen sei, die seit 1. Januar "mehr Kindergeld, mehr Netto vom Brutto, den höheren Mindestlohn, die Grundrente und die Abschaffung des Solidaritätszuschlags für 90 Prozent der bis dahin Zahlenden durchsetzte", zählte Bergmann auf. Außerdem kämen Familien durch die Initiative der SPD im Mai zum zweiten Mal in den Genuss des Kinderbonus.
SPD-Bundestagskandidat Johannes Foitzik aus Neumarkt erklärte als vordringliches Ziel seiner Arbeit die Schaffung einer sozialen und solidarischen Gesellschaft, heißt es in der Pressemitteilung. Leistung dürfe sich nicht ausschließlich im wirtschaftlichen Erfolg niederschlagen, sondern müsse auch das gesellschaftliche Zusammenleben wertschätzen.
Die Vorsitzenden der Ortsvereine Rieden und Ursensollen, Georg Söldner und Daniel Reichenberger, arbeiten in Foitziks Wahlkampfteam mit. Sie meinten: "Wir müssen auch in den sozialen Medien richtig präsent sein. Social Media ist längst ein Sprachrohr für die Politik geworden." Beispielhaft nannte Reichenberger Videobotschaften oder Liveschalten mit bekannten SPD-Vertretern. Derzeit gelte es noch abzuklären, was alles realisierbar sei.
Der frühere Bundes- und Landtagsabgeordnete Reinhold Strobl sprach das wichtige Thema Klimaschutz und erneuerbare Energien an. Oft würden die Möglichkeiten, sich über Photovoltaik selbst mit Strom zu versorgen, nicht genutzt. Dabei rechne sich das für jeden. "Deshalb müssen wir da verstärkt informieren", forderte Strobl.
Ensdorfs SPD-Vorsitzender Bastian Bartmann kündigte eine Premiere an. Mit einem Online-Frühschoppen am 1. Mai von 10 bis 12 Uhr ersetzt sein Ortsverein das gewohnte Maifest. "Wir wollen die Menschen unterhalten und haben dazu Bürgermeister Hans Ram, Pfarrer Niemczewski und weitere Personen aus unserer Mitte eingeladen. Deshalb freuen wir uns, dass wir die Möglichkeit haben, am 1. Mai den Bürgern nicht nur Musikalisches zu bieten", wird Bartmann in der Presseinformation der SPD zitiert.
Sie erwähnt noch eine Wortmeldung des SPD-Vorsitzenden von Hahnbach/Vilseck, Josef Götz. Vor einem Jahr hätten viele gehofft, dass die Gesellschaft in der Coronakrise Werte wie Solidarität, Respekt und Mitgefühl wieder entdecke und schätzen lerne. Diesen Werten stellten sich jedoch Querdenker und Corona-Leugner entgegen, die sich mit Rechtsnationalen gemein machten. "Nur eine soziale Demokratie wird das Leben nach der Pandemie wieder lebenswert machen", war Götz sicher.
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