An seinem Hauptsitz in der Archivstraße in Amberg besuchte Staatsminister Christian Bernreiter das staatliche Bauamt Amberg-Sulzbach. „Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben eine Schlüsselfunktion, denn sie setzen um, was wir in der Politik beschließen“, sagte er laut einer Presse-Info in seiner Ansprache. Im Anschluss nahm sich der Minister Zeit für Gespräche mit den Beschäftigten. Behördenleiter Roman Beer gab einen Einblick in das vielfältige Aufgabengebiet des Bauamts. Mit drei Standorten, sieben Straßenmeistereien und einem Amtsbezirk von rund 5.500 Quadratkilometern gäbe es ganz unterschiedliche Herausforderungen. Dabei stellte er Landesmaßnahmen wie die Basilika Waldsassen, eine der herausragendsten Barockkirchen in Bayern, die KZ-Gedenkstätte in Flossenbürg mit ihren sensiblen Aufgabenstellungen sowie die Bayerische Repräsentanz in Prag im Hochbau hervor. Doch erfolgen 75 Prozent der Hochbaumaßnahmen im Auftrag des Bundes. Mit den Liegenschaften der US-Streitkräfte, den fünf Kasernen der Bundeswehr als auch dem gemeinsamen Zentrum der deutsch-tschechischen Polizei- und Zoll Zusammenarbeit in Schwandorf ist klar: Sicherheit und Bundesbau seien wichtige Schwerpunkte des Staatlichen Bauamts in Amberg-Sulzbach.
Bereichsleiter Straßenbau Tobias Bäumler betonte, dass besonders im ländlichen Raum Straßen ein Grundpfeiler für Mobilität seien. Aktuell liege der Schwerpunkt auf der Erhaltung von Bundes- und Staatsstraßen und der Beseitigung von Engpässen in Form von Ortsumgehungen in Kümmersbruck und Waldershof. „Gleichzeitig investieren wir im Jahr 2022 so viel in Radwege wie noch nie zuvor“, so Bäumler. „Gleichzeitig werden uns Brückenmodernisierungen noch einige Jahre beschäftigen. Die meisten Brücken wurden vor 1985 erbaut. Seitdem hat der Verkehr – vor allem der Schwerverkehr – deutlich zugenommen.“ Der Personalratsvorsitzende Stefan Heumann sprach abschließend über wichtige Themen, die die Mitarbeiter beschäftigen.













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