Rund 200 Sportlerinnen und Sportler – davon über 50 Prozent Jugendliche – trafen sich am Freitagabend im ACC zur Sportlerehrung der Stadt Amberg im ACC. Für den Moderator der Veranstaltung und Vorsitzenden des Stadtverbands für Sport, Norbert Fischer ein deutliches Zeichen: „Um den Sport in Amberg müssen wir uns keine Sorgen machen.“
Das ist wohl auch so, denn das vollbesetzte ACC erlebte einen geballten Auftritt von erfolgreichen Sportlern, die weltweit, aber auch in der Region ihre Titel sammelten. Die Sportlerehrung ist jahrzehntelanger Brauch in Amberg, sie bringt die Athleten einmal im Jahr alle zusammen, egal ob jung oder alt. Sie ist eine Heerschau des Spitzensports, aber auch ein Plädoyer für den Breitensport in der Stadt.
Ehrung selbst ein Marathon
Das fand dann auch entsprechende Würdigung durch die Anwesenheit von vielen Mandatsträgern aus Politik, Sport und Öffentlichkeit – Alt-OB Wolfgang Dandorfer sei stellvertretend genannt – und durch den reichlichen Beifall des Auditoriums. Bürgermeister Martin Preuß, unterstützt von Helga Powalla, der guten Seele des Amberger Sports, hatte die Ehre, die Medaillen und Urkunden auf der ACC- Bühne zu überreichen, während Norbert Fischer die Sportler und deren Leistungen einzeln vorstellte – das war selbst schon ein Marathon.
Es gibt die "Abonnement-Titelträger", die nehmen eine solche Ehrung gelassen und routiniert entgegen. Die zu ehrenden Kinder aber waren doch noch etwas nervös. Die Freude jedoch war bei allen gleich. Die Reden von Norbert Fischer und Martin Preuß waren knackig und kurz, der Bürgermeister hat festgestellt: „Die Stadt Amberg ist sehr zufrieden mit dem Sport, ich hoffe, dass auch der Sport zufrieden ist mit der Stadt.“
Den Sport immer unterstützen
Immenses Training, Kampfgeist und Disziplin sind für die Athleten erforderlich, um es zu Titelehren zu bringen, aber zu vergessen ist auch nicht, dass Eltern, Trainer und Funktionäre ihren gehörigen Teil dazu beitragen. Das tut auch die Stadt durch die Bereitstellung von Sportstätten. So hat die Stadt Amberg zuletzt eine halbe Million in den Sport investiert und Martin Preuß hat es versprochen: „Wir sind immer bereit, den Amberger Sport kraftvoll zu unterstützen!“
Das ACC war der rechte „Austragungsort“ für die Auszeichnungen und Wertschätzung, von der kleinen bronzenen Medaille bis hin zum Ehrenbrief oder Ehrenurkunden, die Palette der Auszeichnungen war groß. Die Übergänge zu den Ehrungen erlebten fulminanten Spitzensport durch die Weltklasseturner und -akrobaten der „Blues-Brothers“. Prasselnden Beifall und Bravo-Rufe gab es auch für die Darbietung der DJK 2002 für ihre rhythmische Sportgymnastik und den schwungvollen Rock 'n' Roll. Das waren ausschließlich junge und ganz junge Sportler, da muss man sich in der Tat um den Sport in Amberg nicht sorgen. Worüber sich danach beim Small Talk am opulenten Buffett im Foyer noch trefflich diskutieren ließ.
Unter Weltmeistern und verdienten Funktionären
- Ehrenbrief: Wolfgang Fuchs (Athletic-Club Amberg) seit über 40 Jahren 1. und 2. Vorstand
- Ehrenurkunden: Athletic-Club (Petra Held, Peter Held, Danny Naber); ERSC Amberg (Mustafa Sugle); Lebenshilfe Amberg (Engelbert Ludwig Weidel); Schützengesellschaft Freischütz Karmensölden (Rudolf Möschl, Stefan Neubauer); TV 1861 Amberg (Birgit Binder, Thomas Bärthlein)
- Goldene Medaillen: Dietrich Hermann (Box-Club Amberg); Silke Fersch, Kerstin Hagerer, Gabi Keck, Samuel Keck, Justus Oeckl (alle CIS); Viola Fritsche (Kampfkunstschule Amberg); Gabi Hirner; Wolfgang Zimmermann (Kraftsportclub II Amberg); Matthias Scherer (NAC Amberg); Marco Benz, Michael Lang (Skivereinigung)



















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