Eine hohe Lebens- sowie Arbeitsqualität und ein attraktiver Wirtschaftsstandort sind Eigenschaften, die auch die Stadt Amberg anstrebt. Besonders die Innenstädte stehen laut Thomas Graml von der Pressestelle der Stadt hier im Fokus. Innenstädte seien prägend für eine Region, heißt es in einer Pressemitteilung. Sie seien entscheidende Identifikationskerne, um sowohl als Wirtschaftsstandort wie auch als Arbeits- und Wohnort attraktiv zu bleiben.
Um das zu erreichen, sind innovative Konzepte und eine aktive Kommunalentwicklung mit Blick auf Trends und Herausforderungen notwendig. Jene Ideen und Projekte, die auch im Sinne der ansässigen Gewerbetreibenden stehen, zeichnete die IHK erstmalig mit dem Kommunalentwicklungs-Award aus. Die IHK verlieh Oberbürgermeister Michael Cerny und dem Geschäftsführer der Wirtschaftsförderung Amberg, Karlheinz Brandelik, für das gemeinsame Projekt "Stadtlabor Amberg" einen von zwei Sonderpreisen.
Und dafür gibt's die Auszeichnung: In ein leerstehendes Reisebüro in der Bahnhofstraße zog zur Zwischennutzung das Stadtlabor ein. Auf rund 100 Quadratmetern wurde Raum für neue Projekte geschaffen: Die lokale Gründerszene findet dort Platz, Ideen für den lokalen Handel können unkompliziert getestet und neue Nutzungskonzepte für die Zukunft der Innenstadt aufgezeigt werden. Neben digitalen Schaufenstern, Showrooms und Verkaufsbereichen gibt es beispielsweise flexible Arbeitsplätze für sogenanntes Co-Working.
Oberbürgermeister Michael Cerny: "Ich gratuliere den Machern des Amberger Stadtlabors zum großartigen Erfolg. Mit dieser Auszeichnung zeigen wir, was im dynamischen Amberg entstehen kann, wenn man Leute einfach machen und sich ausprobieren lässt." Wirtschaftsförderer Karlheinz Brandelik stimmt in dieses Lied mit ein: "Die Wirtschaftsförderung freut sich über diese Auszeichnung. Sie ist Anerkennung dafür, dass wir im Stadtlabor weitblickend digitalen und analogen Handel zusammenbringen. Das ist die Zukunft."
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