Amberg
21.03.2024 - 10:49 Uhr

Stadtwerke Amberg sanieren die Brunnen VI und VII im Freihölser Forst

Passend zum Weltwassertag am 22. März starten die Stadtwerke Amberg die Regenerierung der Brunnen VI und VII. Die beiden Brunnen liegen im Schutzgebiet Freihölser Forst und sind sehr wichtig für eine sichere Trinkwasserversorgung.

Schweres Gerät von Spezialfirmen muss bei einer Brunnensanierung aufgefahren werden. Jedes Jahr am Tag des Wassers wird auch von den Stadtwerken Amberg darauf aufmerksam gemacht, wie wichtig das wertvolle Lebensmittel ist. Bild: Karoline Gajeck-Scheuck/exb
Schweres Gerät von Spezialfirmen muss bei einer Brunnensanierung aufgefahren werden. Jedes Jahr am Tag des Wassers wird auch von den Stadtwerken Amberg darauf aufmerksam gemacht, wie wichtig das wertvolle Lebensmittel ist.

Jährlich am 22. März rufen die Vereinten Nationen zum Weltwassertag auf. Der Tag des Wassers 2024 betont unter dem Motto „Wasser für den Frieden“ die besondere Bedeutung des Trinkwassers. Dieser Tag soll jedes Jahr aufs Neue das Bewusstsein der Öffentlichkeit für die wichtige Ressource Wasser schärfen. Heuer haben die Stadtwerke Amberg ihren Schwerpunkt auf die Sanierung der beiden Brunnen VI und VII gelegt, um auch weiterhin die Versorgungssicherheit mit Wasser gewährleisten zu können, heißt es in einer Pressemeldung.

Die beiden Brunnen VI und VII der Stadtwerke Amberg Versorgungs GmbH befinden sich im Wasserschutzgebiet „Freihölser Forst“ bei Hiltersdorf und wurden im Jahr 2005 erschlossen. Nach etwa 18 Jahren sicheren und zuverlässigen Betrieb und einer gesamten Wasserfördermenge von über 10.800.000 Kubikmeter, haben sich die Stadtwerke Amberg, aufgrund des Rückgangs der Förderleistung dazu entschieden, die beiden Brunnen zu sanieren und die Förderpumpen auszutauschen. "So wird jetzt weiterhin eine sichere, gewohnte Versorgung mit dem sehr guten Amberger Trinkwasser möglich sein", heißt es in der Meldung.

Druckwellen-Impuls-Verfahren

Die Stadtwerke erläutern den Vorgang so: "Für die Regenerierung der beiden Brunnen, wurde die Spezialfirma Etschl Brunnenservice GmbH beauftragt. Ziel der Regenerierung war es, die optisch sichtbaren Ablagerungen im Filterrohr sowie die hinter der Verrohrung liegenden äußeren Ablagerungen zu entfernen. Zur Regenerierung wurde das speziell für die Regenerierung und Entwicklung von Brunnen entwickelte Druckwellen-Impuls-Verfahren eingesetzt, welches mittels Impulswellen die Ablagerungen löst. Unter Verwendung einer Prozesspumpe, wurden die während der Regenerierung anfallenden Feststoffe aus dem Brunnen gefördert. Außerdem wurden die beiden Förderpumpen aus dem Jahr 2005 gegen neue energieeffizientere Pumpen der Firma Wilo Emu Anlagenbau GmbH ausgetauscht. Die neuen Förderpumpen sind zusätzlich mit einer speziellen Beschichtung versehen, welche den Pumpenwirkungsgrad um circa zwei Prozent erhöht und damit den Stromverbrauch nochmal deutlich reduziert. Die Arbeiten sind inzwischen fertiggestellt." Die Arbeiten wurden durch Maximilian Deget, stellvertretender technischer Leiter und Betriebsingenieur, Thomas Lotter, Wassermeister und die Monteure der Wassergewinnung begleitet, heißt es weiter.

Um einen nachhaltigen und sicheren Brunnenbetrieb auch für die Zukunft zu gewährleisten, investierten die Stadtwerke Amberg insgesamt etwa 100.000 Euro in die Wassergewinnung. „Als ich nach Amberg kam, habe ich mich sehr über dieses wunderbare Amberger Wasser gefreut. Wir können uns glücklich schätzen, so eine hervorragende Qualität an Wasser zu haben“, wird der Stadtwerke Amberg-Geschäftsführer Frank Backowies in dem Scheiben zitiert.

Hintergrund:

Brunnen VI und VII im Freihölser Forst

  • Wasserförderung der Brunnen: jeweils 50 Liter/Sekunde und damit insgesamt 100 Liter/Sekunde bzw. 360 Kubikmeter pro Stunde
  • Jährliche Fördermenge: etwa 600.000 Kubikmeter Wasser aus beiden Brunnen
 
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