Martin Malitzke von den Stadtwerken Amberg stellte das Förderprogramm "AM-LadePole private" im Umweltausschuss vor. "Nach aktuellen Umfragen wünscht sich ein Großteil der E-Auto-Fahrer, dass sie ihr Fahrzeug zu Hause laden können." Das städtische Tochterunternehmen hätte da die passende Lösung. Denn "AM-LadePole private" ist ein Komplettpaket zum Laden daheim. Mit Hilfe von "Top-Wallboxen".
"Aufgrund einer Gesetzesänderung können nun auch Bewohner eines Mehrparteienhauses eine Ladestation für E-Autos installieren", erklärte Malitzke. Die Versorgung mit Öko-Strom durch die Stadtwerke werde bei diesem Förderpaket garantiert. Die Stadtwerke bieten das Lademodul mit einem Kooperationspartner im Elektrofach für 499 Euro an. Die Installationskosten sind darin noch nicht enthalten.
EEG-Förderung für Photovoltaikanlagen läuft aus
Des Weiteren stellte Malitzke das Projekt "AM Öko-Partner" vor. Bei diesem Förderprogramm werden Besitzer von älteren Photovoltaik-Modellen gefördert, wenn ihre 20-jährige EEG-Förderung ausläuft. Ab Januar 2021 ist es für ältere Anlagen nicht mehr möglich zu 100 Prozent Energie in das Netz einzuspeisen, da eine unkontrollierte Einspeisung nicht erlaubt ist. Da alte Anlagen aber oftmals noch optimal funktionieren, braucht es eine Möglichkeit, diese noch weiterhin zu nutzen. "Die Stadtwerke garantieren eine Übernahme des unverbrauchten Photovoltaik-Stroms und eine, für diesen eingespeisten Strom, Vergütung vom Vertrieb der Stadtwerke." Dabei ist es unerheblich, ob die Photovoltaik-Anlage auf Eigenverbrauch umgestellt ist oder nicht.
Die Stadtwerke bieten zum Thema eine unabhängige Beratung an, erklärte Malitzke. Dabei gilt, dass der Eigenverbrauch Stromkosten spart und es eine Preisgarantie auf die Vergütung bis zum 31. Dezember 2025 gibt.
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