Amberg
15.04.2025 - 14:33 Uhr

Störendes Verkehrsschild vor der DLRG-Zentrale in Amberg versetzt

Ein Verkehrsschild das über 15 Jahre vor der Zentrale der DLRG in Amberg störte, wurde nun versetzt. Angestoßen hatte diese Maßnahme Bernhard Heinisch, Landtagsabgeordneter der Freien Wähler.

Die Vertreter der DLRG Amberg, Rainer Kratzer (links) und Max Kratzer (rechts) sowie Landtagsabgeordneter Bernhard Heinisch mit dem nun versetzten Schild. Bild: Danny Naber
Die Vertreter der DLRG Amberg, Rainer Kratzer (links) und Max Kratzer (rechts) sowie Landtagsabgeordneter Bernhard Heinisch mit dem nun versetzten Schild.

Eine bürokratische Hürde für Ehrenamtliche hat der Freie-Wähler-Landtagsabgeordnete Bernhard Heinisch nach eigenen Angaben aus dem Weg geräumt. Er habe angestoßen, dass ein seit über 15 Jahren störendes Verkehrsschild vor der Zentrale der Deutschen Lebensrettungsgesellschaft (DLRG) in Amberg endlich versetzt wurde. Das Schild "Absolutes Halteverbot" sei seinerzeit so ungünstig platziert worden, dass es der DLRG das Ausrücken zu Notfalleinsätzen erschwerte. "Der Anhänger konnte nur mit mehrmaligem Rangieren aus der Garage an dem Hindernis vorbeimanövriert werden – eine zeitraubende und mitunter gefährliche Verzögerung in akuten Notfallsituationen", schreibt Heinisch dazu in seiner Pressemitteilung.

Ungünstigen Standort moniert

Weiter informiert der Landtagsabgeordnete, dass die DLRG schon vor 15 Jahren deswegen Kontakt mit der Stadt Amberg aufgenommen und den ungünstigen Standort des Verkehrszeichens moniert habe. "Jedoch blieben die Bitten um eine Versetzung des Schilds jahrelang vergebens." Heinisch selbst sei bei seinem Antrittsbesuch bei der DLRG auf die Situation aufmerksam geworden und habe, wie es in der Pressemitteilung weiter heißt, "sofort gehandelt".

Heinisch setzte sich nach eigenen Angaben mit Karlheinz Brandelik von der Wirtschaftsförderung Amberg in Verbindung, der sich umgehend der Sache angenommen habe. "Mit vereinten Kräften konnte so die Versetzung des Schilds endlich auf den Weg gebracht werden", teilt Heinisch mit. „Wenn ein Schild über 15 Jahre lang eine der zentralen Einrichtungen im Rettungswesen behindert, zeigt das exemplarisch, wo Bürokratie zur Belastung wird."

DLRG ist erleichtert

Auch die DLRG ist laut Pressemitteilung erleichtert. „Endlich konnte nun das Problem auf kurzem Wege gelöst werden. Das vereinfacht ein unverzügliches Ausrücken ungemein", wird Rainer Kratzer, stellvertretender Technischer Leiter der DLRG Amberg, darin zitiert. Bernhard Heinisch ruft alle Sportvereine in der Stadt Amberg und den Landkreisen Amberg-Sulzbach und Neumarkt dazu auf, ihm ähnliche bürokratische Hürden zu melden, die den Vereinsalltag unnötig erschwerten. Diese Anliegen will er nach eigener Aussage gebündelt mit nach München nehmen und im Landessportbeirat zur Sprache bringen. Vereine, die Anliegen oder konkrete Beispiele einreichen möchten, können sich direkt an das Bürgerbüro von Heinisch wenden.

 
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