Der Naturschutzbund Deutschland (NABU) und sein Partner in Bayern, der Landesbund für Vogelschutz (LBV), zählten vom 6. bis zum 9. Januar ein weiteres Mal mit Hilfe der Bürger, wie viele und vor allem welche Arten von Wintervögeln in Bayerns Gärten unterwegs sind. In diesem Jahr sind wieder mehr Vögel zu Gast. Das zeigt eine Zwischenbilanz der 17. „Stunde der Wintervögel“. So sieht es in Amberg und Amberg-Sulzbach aus. In Amberg haben 32 Teilnehmer 834 Vögel gesichtet. 127 von ihnen Kohlmeisen, 111 Haussperlinge (Spatzen) und 106 Grünfinken. In Amberg liegt die Kohlmeise somit auf Platz 1 der am häufigsten gesichteten Vögel der Stadt. Laut der Zwischenbilanz sind die Kohlmeisen sogar in 100 Prozent der Gärten unterwegs. Auf Platz 2 liegen die Haussperlinge, die in deutlich weniger Gärten anzutreffen sind - hier handelt es sich um gerade einmal 56 Prozent. Genau wie die Grünfinken – auch sie sind in 56 Prozent aller Gärten anzutreffen, belegen allerdings trotzdem knapp den dritten Platz.
In Amberg-Sulzbach landen auf den ersten drei Plätzen nach dem aktuellen Zwischenstand die gleichen Tiere wie im Freistaat Bayern insgesamt. Der Haussperling ist der am häufigsten beobachtete Wintervogel, auf dem zweiten Platz liegt die Kohlmeise, der Feldsperling reiht sich auf dem dritten Platz ein. Gesichtet wurden 4386 Vögel von 123 Teilnehmern. Darunter 774 Haussperlinge, 635 Kohlmeisen und 595 Feldsperlinge (Spatzen). Die Aktion ist zwar bereits beendet, das Meldeformular steht allerdings noch bis zum 17. Januar für Nachmeldungen online unter www.stunde-der-wintervoegel.de offen.
Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.
Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.