Der Sturm "Ignatz" hat am Donnerstag, 21. Oktober, besonders in Franken gewütet und viele Schäden verursacht. Der Landkreis Amberg-Sulzbach war zwar auch betroffen, ist aber vergleichsweise glimpflich davongekommen. Laut Armin Buchwald, den Leiter der Integrierten Leitstelle (ILS) Amberg, sind durch die kräftigen Böen im Landkreis 21 Bäume umgestürzt, in Amberg war es ein Baum. "Das war fast immer Baum auf Straße, verletzt wurde dadurch niemand", erklärt Buchwald.
Eine Ausnahme hat es allerdings im Stadtgebiet von Sulzbach-Rosenberg gegeben. "Bei Seidersberg ist ein Baum auf die Bahnlinie Nürnberg–Irrenlohe gefallen. Der Zugverkehr war kurz unterbrochen, der Baum war aber schnell beseitigt", sagt Buchwald, der zugleich Kommandant der Sulzbach-Rosenberger Wehr ist.
Windspitzen am Vormittag
Insgesamt waren 24 Feuerwehren zwischen 9 Uhr und 16 Uhr im Einsatz, um Bäume, Äste und Sträucher von den Straßen zu räumen. Einen Schwerpunkt, wo der Sturm besonders gewütet hat, konnte Buchwald nicht ausmachen. "Das war vom Birgland über Vilseck bis nach Kastl ziemlich gleich verteilt." Zeitlich habe es aber schon eine Konzentration gegeben: "Die Sturmwarnung ging den ganzen Tag, aber die Windspitzen sind um 10 Uhr erreicht worden, da hatten wir auch die meisten Einsätze."
Weil rechtzeitig gewarnt wurde, waren die Feuerwehren gut vorbereitet. "Wir haben personell aufgestockt und hatten mehr Leute als üblich im Dienst", sagt der ILS-Leiter. "Lieber gut vorbereitet und auf der sicheren Seite als anders herum."















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