"Der Luftikuss ist ein Therapiegerät zur Herstellung kussmundförmiger Hämatome und wird besonders bei akuter Vermissung eingesetzt." So beschreibt Johanna Foitzik, Geschäftsführerin des Luftmuseums, die neueste Errungenschaft der Einrichtung am Eichenforstplatz. Mit der Kussknutschfleckvakuumpumpe nimmt das Luftmuseum heute, passend zum Tag des Kusses am Freitag, 6. Juli, ein weiteres Ausstellungsstück in seine Sammlung auf.
Schmuckdesigner Johannes Borst aus Nürnberg hat die Auftragsarbeit erstellt. An der Pumpe ist ein dünner Schlauch befestigt, der in ein Silberstück in Kussmundform führt. "Das Gerät ist einfach zu bedienen und bietet immer die passende Ausrede, wenn man in Erklärungsnot gerät", schmunzelt Foitzik. Mittels einer Saugspritze wird der Kussmund auf der Haut festgesaugt. Durch umlegen eines kleinen Hebels entsteht ein Vakuum - und fertig ist der Kussmund. Das Luftmuseum wurde 2006 gegründet (Initiator war der Künstler Wilhelm Koch), Träger ist der Verein Luftmuseum. Auf drei Stockwerken mit rund 650 Quadratmetern Ausstellungsfläche bietet das Museum Schauräume zum Thema Luft - zum Anschauen, Hören, Fühlen und Begreifen.
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