Schwerstkranken Kindern und ihren Familien zu helfen – konkret denen, die vom Kinderpalliativteam Ostbayern am Amberger Klinikum betreut werden. Für Manuela Stockner und das ganze Team SPIRIT ist dies Herzenssache. Zum fünften Mal bewiesen das Team dies mit einer großzügigen Spende. Dieser Tage übergaben Manuela Stockner und ein Teil ihrer Kolleginnen des Teams SPIRIT einen Spendenscheck mit der Summe von 14.000 Euro an die Palliative Care Fachkraft Christina Neiß, Gesundheits- und Kinderkrankenpflegerin am Amberger Klinikum.
Die Unternehmerinnen verkauften wie in den Vorjahren ihre Lippenpflegestifte aus Aloe Vera, die „kleinste Apotheke der Welt“, für sechs Euro. Zwei Euro davon kamen in den Spendentopf. Bei der fünften Aktion kam die beachtliche Summe von 14.000 Euro zusammen. Insgesamt, so die gelernte Arzthelferin Manuela Stockner, habe man seit dem Start der Aktion vor vier Jahren bereits über 65.000 Euro an Spenden an das ambulante Palliativteam übergeben. Auf diese Leistung sei man „mega stolz“, aber auch dankbar. Diese Leistung sei nur im Team und durch die Unterstützung durch die Spendenpartner möglich. Mehr als 100 Geschäfte aus dem Raum Amberg-Sulzbach, Schwandorf, Schwarzenfeld, Tirschenreuth, Neumarkt, Allersberg, Hilpoltstein, Nürnberger Land und vielen anderen Orten hätten den Verkauf unterstützt. Auch zahlreiche Einzelspender haben sich der Aktion angeschlossen. Dank gehe auch an die Firma Frischmann Druck & Medien. Sie habe wieder kostenlos Plakate für die Aktion gedruckt.
Wünsche erfüllen
Motivation für die Spendenaktion sei die Überzeugung, dass schwerstkranke Kinder und ihre Familien mehr brauchen als das, was die Krankenkassen leisten können. „Ihnen sollen auch Herzenswünsche erfüllt werden.“ Man sei sich sicher, dass die Spende beim Kinderpalliativteam Ostbayern in den besten Händen ist. Das Team leiste unschätzbare Arbeit, indem es betroffene Familien im gesamten ostbayerischen Raum begleitet und ihnen wertvolle Unterstützung für den Alltag bringt, so die Gruppe. Mit der Team-SPIRIT-Spende können Mütter entlastet, Kindern und Geschwistern eine Freude bereitet und Wünsche erfüllt werden, die sonst nicht erfüllt werden könnten.
Für Christina Neiß und ihre Kolleginnen war die Übergabe des Spendenschecks ein kleiner Gänsehautmoment. Man sei überwältigt von der Höhe der Spendensumme. Sie ermögliche es in der Tat, „Herzenswünsche“ der Kinder zu erfüllen. Klinikumvorstand Manfred Wendl schloss sich den Dankesworten an. Er unterstrich, wie wichtig die Arbeit des Kinderpalliativteams sei und wie hilfreich derart großzügige Spenden seien.
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