Amberg
25.11.2024 - 14:56 Uhr

Teilnehmer des Amberger Ultralaufs spenden für Kinderpalliativstation

Bis zu 54 Kilometer haben die Teilnehmer des Amberger Ultralaufs zurückgelegt. Dabei haben die Läufer auch ein Herz für Kinder gezeigt und Geld für die Kinderpalliativstation in Amberg gespendet: 700 Euro kamen zusammen.

35 Läufer tun Gutes beim AULA-Lauf in Amberg: Sie ermöglichen eine Spende von 700 Euro für die Kinderpalliativstation Amberg. Bild: Kerstin Püschl
35 Läufer tun Gutes beim AULA-Lauf in Amberg: Sie ermöglichen eine Spende von 700 Euro für die Kinderpalliativstation Amberg.

35 ambitionierte Läufer traten am zweiten Novemberwochenende bei kühlem Herbstwetter zum Amberger Ultralauf (Aula) an. Die Teilnehmer konnten entweder die komplette 54-Kilometer-Strecke oder auch nur ein Teilstück davon laufen. Die begeisterten Hobbyläufer Norbert Liebl und Kerstin Püschl hatten den Lauf privat organisiert, wie Püschl in einer Presseinfo mitteilt.

Start und Ziel war in Amberg, im Industriegebiet Süd. Die Strecke führte über Wald-, Feld- und kleine asphaltierte Wege im großen Radius um Amberg. Bei Kilometer 13 (Ursensollen), 24 (Ammerthal), 35 (Neubernricht) und 42 (Aschach) hatten die Organisatoren jeweils eine Verpflegungsstation eingerichtet, an der sich die Läufer stärken konnten: Warmer Tee, Wasser, Cola, Obst, Riegel, Kuchen, aber auch Wurst- und Käsesemmeln wurden angeboten. Damit der Körper nicht so stark auskühlte, ging es nach zehn Minuten weiter

– oder man konnte an jeder Station auch aussteigen.

Bei der Marathondistanz (42 km) in Aschach gab es zur Belohnung alkoholfreies Weizen, was die Sportler gerne annahmen, wie Kerstin Püschel berichtet. Ihr Fazit zum Lauf: "Durch das moderate Tempo und die kurzen Pausen konnte man Kraft für die Strecke sammeln und so manch einer lief mehr Kilometer, als er sich vorgenommen hatte."

Gleich am Start hatten die Organisatoren um eine kleine Spende gebeten, um ihre Unkosten für die Verpflegung zu begleichen. Gleichzeitig erwähnten sie, dass der Überschuss an die Kinderpalliativstation in Amberg gehe. Eine Idee, die offensichtlich gut ankam, denn die Läufer spendeten großzügig. So konnten Norbert Liebl und Kerstin Püschl am Ende 700 Euro bei der Kinderpalliativstation vorbei bringen. "Dort war die Freude groß", berichtet Püschl.

Das Team der Kinderpalliativstation begleitet schwerkranke Kinder und deren Eltern. Letztere werden durch psychologische und seelsorgerische Begleitung entlastet. 24 Stunden an 365 Tagen im Jahr ist die Kinderpalliativstation für die Kinder und deren Eltern da – eine große Hilfe für die Betroffenen. Da es auf Weihnachten zu geht, haben die Kinder bereits Wunschzettel geschrieben. Die Läufer des Aula-Laufes freuen sich sehr, mit ihrer Spende ein paar von diesen Wünschen erfüllen zu können.

 
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