"Händeschütteln ist der wichtigste Übertragungsweg für Infektionskrankheiten", heißt es in einer Presseinformation des Klinikums. Laut Weltgesundheitsorganisation (WHO) werden rund 80 Prozent aller Infektionskrankheiten über die Hände übertragen. "Viren an der Hand machen zwar allein noch nicht krank, trotzdem sind unsere Hände für die Viren wie Transporter in den Körper. Das Risiko wird durch die Tatsache erhöht, dass wir mit unseren Händen häufig unser Gesicht berühren", erklärt dazu Sandra Dietl von der Pressestelle des Klinikums.
Das Klinikum St. Marien beteiligt sich aufgrund der aktuellen Situation der wachsenden Zahl von Corona-Virus-Fällen an der „No Hands"-Kampagne: „Wir empfehlen, auf das Händeschütteln weitestgehend zu verzichten, um einer Mensch-zu-Mensch-Übertragung bestmöglich entgegenzuwirken", erklärt Dr. Harald Hollnberger, Ärztlicher Direktor des Amberger Krankenhauses. Durch die Beteiligung an der Kampagne wolle man dort "präventiv tätig werden und eine unnötige Verbreitung von Viren durch einen Verzicht auf das Händeschütteln vermeiden“. Damit, so betont Hollnberger, "sind wir nicht unhöflich: Wir sind umsichtig. Wir verzichten auf das Händeschütteln und schenken dafür ein Lächeln“, zitiert der Ärztliche Direktor den Slogan der „No Hands“- Kampagne.
Informationen zum Corona-Virus
Die gegenwärtige Corona-Epidemie wirft viele Fragen auf. Dr. Roland Brey vom Gesundheitsamt Amberg-Sulzbach hat für Interessierte Kontaktadressen bereit:
Unter der Internetadresse www.infektionsschutz.de der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung gibt es Antworten auf häufige Fragen.
Unter 09131-68 08-51 01 gibt es eine Hotline beim Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL).
Infos hält auch das Robert-Koch-Institut bereit unter www.rki.de/DE/Content/InfAZ/N/Neuartiges_Coronavirus/nCoV.html.
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