Amberg
27.07.2023 - 16:15 Uhr

Ukrainische Hochschulvertreter in Amberg

Der Oberbürgermeister der Stadt Amberg, Michael Cerny, hat eine ukrainische Hochschuldelegation im Rathaus Amberg empfangen. Bild: Petra Hartl
Der Oberbürgermeister der Stadt Amberg, Michael Cerny, hat eine ukrainische Hochschuldelegation im Rathaus Amberg empfangen.

Der Amberger Oberbürgermeister Michael Cerny hat am Donnerstag, 27. Juli, 40 Professoren und Hochschulmitarbeiter aus der Ukraine empfangen. Das Kompetenzzentrum für Bayern, Mittel- und Osteuropa der Ostbayerischen Technischen Hochschule (OTH) hatte das Treffen organisiert. Seit Montag erkunden die Gäste eine Woche lang die Stadt und lernen die Oberpfälzer Kultur kennen. Am Donnerstagvormittag empfing Cerny die Delegation im Rathaussaal. Er rang während seiner Ansprache nach Worten, um eine Situation zu umschreiben, die eine Vielzahl der Anwesenden hautnah miterlebt hat.

"Eigentlich hätte die Reise nach Amberg bereits Anfang März 2022 stattgefunden, doch wegen des Kriegsausbruches wurde die Reise auf dieses Jahr verschoben", sagte Marian Mure, die Leiterin des Sprachenzentrums der OTH Amberg. Die Reise biete die Möglichkeit, sich über das Thema Internationalisierung auszutauschen, insbesondere in Anbetracht der derzeitigen Situation in der Ukraine.

Die Informationen über die Stadt interessierten während des Treffens jedoch nicht so sehr wie die Frage nach einer Zukunft für geflüchtete Personen aus der Ukraine in Amberg. "Die Perspektiven der Zukunft sind positiv", sagte Cerny auf Englisch, damit es jeder im Raum versteht. Regionale Arbeitgeber suchten dringend Mitarbeiter. Als Beispiel nannte er neben großen Unternehmen auch das Gesundheitssystem. Nach der Erkundung der drei Säle durften die Reisenden im Gästebuch unterschreiben.

"Wir können sehr viel voneinander lernen", sagte Mure. Das Programm "Internationale Studierende erfolgreich integrieren" ist das Thema des Projekts mit 13 Hochschulpartnern. Dazu zählen acht ukrainische Lehranstalten. Wenn man in die Runde fragte, wie die Gäste die Reise bis jetzt fanden, ähnelten sich die Antworten: "Wir lieben diese Stadt, das Essen und die Menschen. Und sind unendlich dankbar dafür, was für all unsere ukrainischen Mitbürger getan wurde."

 
Kommentare

Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.

Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.

Klicken Sie hier für mehr Artikel zum Thema:
Zum Fortsetzen bitte

Sie sind bereits eingeloggt.

Um diesen Artikel lesen zu können, benötigen Sie ein OnetzPlus- oder E-Paper-Abo.