Wie die Bundespolizeiinspektion Waldmünchen erst jetzt mitteilte, ist es bereits vor zwei Wochen zu einem Angriff auf eine Reinigungskraft am Amberger Bahnhof gekommen. Der Unbekannte hatte dem Angestellten des Reinigungsdienstes einen Faustschlag verpasst. Die Tat geschah am Mittwoch, 5. Januar, gegen 9.35 Uhr.
Nach bisherigen Erkenntnissen der Bundespolizei wies der 38-jährige Mitarbeiter des Reinigungsdienstes den Unbekannten zurecht. Dieser nämlich hatte in der Bahnhofsvorhalle trotz Rauchverbots eines Zigarette geraucht und auch keine vorgeschriebene FFP2-Maske getragen. Zunächst habe der Mann die Anweisungen befolgt, sei aber dann nach rund zehn Minuten zurückgekehrt und habe vor dem 38-Jährigen eine Zigarette auf den Boden geworfen. Davon ließ sich die Reinigungskraft nicht provozieren, weshalb der Unbekannte seinem Opfer mit der Faust auf den Kopf schlug.
Der Unbekannte ist etwa 1,70 Meter groß, circa 30 Jahre alt und von kräftiger Statur. Er hatte kurz rasierte Haare und rauchte selbstgedrehte Zigaretten. Bekleidet war er mit einer auffallenden weißen Jacke mit blauen Querstreifen und einer blauen Jeans. Die Bundespolizei Regensburg hat Ermittlungen wegen Körperverletzung aufgenommen. Hinweise, die zur Identifizierung des Täters führen, nimmt die Bundespolizei Waldmünchen telefonisch unter 09972/9408-0 oder per E-Mail (bpoli.waldmuenchen[at]polizei.bund[dot]de) entgegen.
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