Dabei räumte der gelernte Mittelschullehrer mit gängigen Vorurteilen auf und präsentierte seinen Zuhörern Beispiele aus der Unterrichtspraxis.
Technik "geht nicht mehr weg"
Unter dem Titel "Moderne Technik: Das geht nicht mehr weg" machte Frischholz Werbung für den Einsatz eben jener Technik im Unterricht. Denn die gehöre längst zum Alltag der Schüler. Dafür müssten die Schulen flächendeckend an schnelles Internet angeschlossen werden. Hier nahm der Medienberater den Staat in die Pflicht.
Doch ein komplett digitales Klassenzimmer ist nicht die Idealvorstellung von Frischholz: "Ich bin nach wie vor für eine analoge Tafel." Für ihn verknüpft moderner Unterricht Analoges mit Digitalem. "Der Umgang mit Technik muss verantwortungsbewusst und sinnvoll sein", machte Frischholz von Anfang an klar. Dass die Schüler von heute mit Smartphones und Tablets umgehen können, stehe außer Frage. Die Lehrer stünden jedoch in der Verantwortung, den Jungen und Mädchen auch den richtigen Umgang mit modernen Medien beizubringen. Dazu gehöre, dass sie verstehen, dass ihre Online-Aktivität oft öffentlich ist. "Viele Kinder wissen das nicht."
Apps für den Unterricht
Zum Abschluss verwies Frischholz auf einige Apps, die schon erfolgreich im Unterricht eingesetzt werden. Als Tipp für die Zukunft gab der Medienberater seinen Zuhörern noch Folgendes mit auf den Weg: "Bei all den Möglichkeiten sollte man als Lehrer nie seinen kritischen Blick verlieren. Fragen Sie sich immer: Was bringt etwas für meinen Unterricht?"
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