Seit nun 26 Jahren beobachtet Irene Zeller aus Ammersricht akribisch das Wetter für den Deutschen Wetterdienst. Sie ist einer der rund 1700 Helfer, die den Deutschen Wetterdienst mit seinen 180 Hauptamtlichen kostenlos unterstützen. Sie betreibt auch eine eigene Klimastation in Ammersricht. Ihr Augenmerk liegt auf der Anzahl der Sonnenstunden, auf dem Windaufkommen und auf der Menge der Niederschläge. Zeller registriert auch die Tages- und Nachttemperaturen. Ihre Aufzeichnungen gibt sie zur Auswertung weiter. Aufgrund ihrer Erfahrungen weiß sie: „Grund für den fortschreitenden Klimawandel, der für immer heißere Sommer und verheerende Unwetter sorgt, ist die stets dichter werdende Ozonschicht.“ Das werde durch ein hohes Verkehrsaufkommen und durch die Abgase der Industrie verursacht.
Ihr Interesse am Klimawandel war für sie als VdK-Vorstandsmitglied von Amberg-Nord Anlass, einen Tagesausflug zur Station Hohenpeißenberg für den VdK-Ortsverband zu organisieren, um dort die älteste Bergwetter-Station der Welt zu besuchen. Hohenpeißenberg ist die einzige verbliebene Station einer meteorologischen Gesellschaft mit Sitz in Mannheim, an der seit dem 1. Januar 1781 meteorologische Beobachtungen gemacht werden. Der Deutsche Wetterdienst unterhält diese Klimastation. Die Führung übernahm der ehemalige hauptamtliche Wetterbeobachter Johann Siemens. Bei sonnigem Wetter bot die Plattform eine tolle Aussicht auf das Alpenvorland und die Alpen. Ein geselliger Teil durfte bei dem Ausflug nicht fehlen.














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