In heutigen Krisenzeiten mit wenig erfreulichen Nachrichten in den Medien nehme der Sozialverband VdK eine wichtige Aufgabe wahr und kümmere sich um seine Mitglieder mit einem reichhaltigen Veranstaltungsangebot, sagte Bürgermeister Martin Preuß beim VdK-Ortsverband Süd-West in der „Alten Kaserne“. Im Verband blicke man trotz allem aber immer positiv nach vorne.
Langjährige Mitglieder seien die Basis des VdK, betonte Karl Bauer, Inklusionsbeauftragter des Marktes Schmidmühlen und stellvertretender VdK-Kreisvorsitzender. „Die Zukunftsfähigkeit hängt davon ab, dass Menschlichkeit vor Ort vorgelebt wird, mit persönlichen Kontakten, Kranken- und Geburtstagsbesuchen und gemütlichem Beisammensein, wie diese Jubilarfeier“, betonte Bauer.
Wahrscheinlich gebe es neben dem VdK keinen Verband, bei dem das Ehrenamt eine derart wichtige Rolle spiele, denn „unsere Ehrenamtlichen leisten Dienst für die Gemeinschaft, Dienst am Menschen“.
Von Corona hätten wir uns gerade einigermaßen erholt, nun kämen die Auswirkungen des Ukraine-Kriegs hinzu und Solidarität sei gefragter denn je. Die Bundesregierung versuche mit Maßnahmepaketen gegenzusteuern, aber immer mehr Menschen rutschten in die Armut. Zahlen würden belegen, dass bei den über 65-Jährigen 23,1 Prozent der Männer und sogar 26 Prozent der Frauen armutsgefährdet seien. „Trotz hoher Beliebtheit ist es auch für den VdK schwer, seine Mitgliederzahlen aufzustocken und die Vorstandsposten in den Ortsverbänden zu füllen“, bedauerte Karl Bauer.
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