(wih) 6720 Euro von 330 Unterstützern für drei gemeinnützige Projekte: Die Spendenübergabe bei der Volksbank-Raiffeisenbank Amberg bildete den Abschluss der Pilotphase ihrer neuen Crowdfunding-Plattform. Auf der können Initiativen und Vereine gemeinnützige Ideen präsentieren, Interessierte haben dann die Möglichkeit, diese finanziell zu unterstützen.
Voraussetzung ist, dass das Projekt in der Stadt Amberg oder dem Landkreis angesiedelt ist. Die VR-Bank pflegt und vermarktet die Onlineplattform nicht nur, sie tritt auch als Spender auf. Die ersten fünf Euro eines Spenders pro Projekt unterstützt die Bank mit ebenfalls fünf Euro.
"Mit ,Viele schaffen mehr' hat die VR-Bank Amberg einen digitalen Ort der Begegnung geschaffen, an dem Projekte und Unterstützer zueinanderfinden", erklärte Projektleiter Thomas Retzer . Es sei eine Idee, die 200 Jahre überlebt hat. "Und sie ist heute aktueller denn je", sagte Vorstand Andreas Reindl . Gemeint ist der Genossenschaftsgedanke: "Was einer alleine nicht schafft, schaffen viele gemeinsam". Die Pilotphase hätte dies "eindrucksvoll bewiesen".
In dieser Testzeit wurden "Erfahrungen gesammelt". Nun steht die Plattform online unter der Adresse www.vr-amberg.viele-schaffen-mehr.de der Allgemeinheit zur Verfügung. Retzer freute sich, dass alle drei Pilotprojekte erfolgreich waren: Cornelia Walz und Ulrike Schießlbauer vom Kindergarten St. Walburga in Lintach schaffen nun mit dem gesammelten Geld neue Geräte für die Turnhalle an. Eine digitale Anzeigetafel für 3300 Euro war das ausgegebene Ziel des ASV Haselmühl um Reiner Volkert und Thorsten Kraft. Christian Gottwald und Christian Beck von der Traßlberger Feuerwehr freuen sich, mit den Spenden den 20 Jahre alten und viel genutzten Jugendraum renovieren zu können.
Amberg
14.06.2018 - 10:44 Uhr
„Viele schaffen mehr“: 6720 Euro für gemeinnützige Projekte durch Crowdfunding der VR-Bank Amberg
von Miriam Wittich
Klicken Sie hier für mehr Artikel zum Thema:
Meistgelesene Artikel

E-Mail eingeben
Sie sind bereits eingeloggt.
Um diesen Artikel lesen zu können, benötigen Sie ein OnetzPlus- oder E-Paper-Abo.
Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.
Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.