Zur Vorstellung der Veranstaltungsreihe „Kirche und Wirtshaus mit Pfiff“ begrüßte KEB-Geschäftsführer Christian Irlbacher „nach langer Corona-Durststrecke“ in der Landkutsche in Sulzbach-Rosenberg. Eine „schöne Vierer-Reihe“ habe man dank vieler kooperierenden Organisationen und „Kümmerer“ wieder zusammengestellt und präsentiere nun „echte Schmankerl“, erklärte Irlbacher.
Die Veranstaltungsserie „Kirche und Wirtshaus mit Pfiff“ ist 2002 in Sulzbach-Rosenberg entstanden. 2003 weitete man die Reihe auf den Landkreis Amberg-Sulzbach und die Stadt Amberg aus. Jedes Jahr finden seither vier Veranstaltungen statt. Das Projekt wird gemeinschaftlich getragen von der Kulturwerkstatt (dem Kulturamt der Stadt Sulzbach-Rosenberg), von der Katholischen Erwachsenenbildung (KEB) und dem Evangelischen Bildungswerk (EBW) Amberg-Sulzbach sowie den Städten Amberg und Auerbach, dem Landkreis Amberg-Sulzbach, der Arbeitsgemeinschaft Obere Vils-Ehenbach (AOVE) und dem Naturpark Hirschwald.
- Kirche St. Wolfgang und Wirtschaft Fenk/Gemeinschaftshaus Atzmannsricht
Atzmannsrichts Ortssprecher Werner Kohl, der sich mit den Worten „aufgewachsen im Mesnerhaus“ vorstellte, wird durch die Filialkirche Sankt Wolfgang in Atzmannsricht führen. Diese Wehrkirche habe „ihren eigenen Charme“, so Kohl, ebenso das Wirthaus Fenk und das erst zehn Jahre alte Gemeinschaftshaus. Den „Pfiff“ bieten hier die „Stauber Moidln“, die beim Fenk aufspielen und singen werden.
Sonntag, 25. Juni, 16 bis 18 Uhr; Anmeldung bis 21. Juni; Ort: Kirche St. Wolfgang Atzmannsricht (Atzmannsricht 14, 92274 Gebenbach). Karten für diese Veranstaltung sind im Vorverkauf auch in der AOVE-Geschäftsstelle (Herbert-Falk-Straße 2, 92256 Hahnbach) erhältlich.
- Kirche St. Ägidius Gunzendorf und Gasthaus zur frischen Quelle in Steinamwasser
Elisabeth Voit und Rudolf Weber präsentierten kurz die Pfarrkirche St. Ägidius von Gunzendorf und das Gasthaus „Zur frischen Quelle“ in Steinamwasser. Die Gunzendorfer seien bereits im 6. Jahrhundert von Thüringen aus christianisiert worden, erklärte Weber. Das sehr seltene Patronat von St. Ägidius sei bereits 1119 urkundlich nachgewiesen. In Steinamwasser werde man beim Getzabauern einkehren, wo auch eine Höhlenstube zu bewundern ist. Die „Koiser Weiwer“ sorgen dann dort für Stimmung.
Sonntag, 16. Juli, 16 bis 18 Uhr; Anmeldung bis 12. Juli; Ort: Kirche St. Ägidius Gunzendorf (Gunzendorf 17, 91275 Auerbach). Karten für diese Veranstaltung sind im Vorverkauf auch im Einwohnermeldeamt Auerbach (Oberer Marktplatz 1) erhältlich.
- Kirche St. Hedwig und Gasthaus Zur Landkutsche
Vom Kulturamt der Stadt Sulzbach waren Kerstin König und die Stadtführerin Patricia Zimmermann gekommen, um St. Hedwig vorzustellen. Über die normalerweise gesperrte Kirche sei manch Faszinierendes zu berichten, zudem wird Rita Maria Sagstätter, die Leiterin des Amberger Staatsarchivs, in die „geheimen“ Räume des ehemaligen Salesianerinnenklosters führen. Zur Einkehr geht es ins historische Gasthaus „Zur Landkutsche“. Stadtheimatpfleger Markus Lommer erinnerte hier amüsiert an die einstige Straftat von „zu kleinen Bratwürsten“ im Jahr 1720.
Sonntag, 27. August, 16 bis 18 Uhr; Hinweis: Anmeldung nur bis 11. August möglich (wegen Urlaub); Ort: Klosterkirche St. Hedwig Sulzbach-Rosenberg (Klostergasse 2). Karten für diese Veranstaltung sind im Vorverkauf auch in der Tourist-Info Sulzbach-Rosenberg (Luitpoldplatz 25) erhältlich.
- Kirchen St. Antonius und St. Wolfgang und Hotel zur Post Kümmersbruck
Gleich durch zwei Kirchen wird man in Kümmersbruck von Pfarrer Wolfgang Bauer geführt. Eingekehrt wird im „Gasthof zur Post“. Dieter Dörner ist hier für den Pfiff zuständig. Er wird das Grabmonument für französische Kriegsgefangene und manchen Hintergrund dazu erklären.
Sonntag, 1. Oktober, 16 bis 18 Uhr; Anmeldung bis 27. September; Ort: Pfarrkirche St. Antonius Kümmersbruck (Kirchensteig 41). Karten für diese Veranstaltung sind im Vorverkauf auch im Pfarrbüro St. Antonius Kümmersbruck (Zu den Linden 7; 09621/82207) erhältlich.
Neu sind die Teilnahme-Konditionen ab diesem Jahr. Um den Wirten Planungssicherheit zu ermöglichen, ist die Nutzung des Karten-Vorverkaufs bis spätestens Mittwoch vor dem Termin erwünscht. Tickets können entweder online über die KEB-Homepage mit Erteilung eines Lastschriftmandates oder direkt bei den jeweiligen örtlichen Vorverkaufsstellen erworben werden. Im Vorverkauf kosten die Tickets 10 Euro, an der Tageskasse 12 Euro. Sie enthalten jeweils einen Verzehrgutschein von 4 Euro, der nur am betreffenden Tag bei den beteiligten Wirten eingelöst werden kann.
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