Bereits am 24. Februar wurde bei Kastl ein großes Stück aus einer Felswand an der Staatsstraße 2235 gesprengt. Ein Teil der Formation war bei Kontrollen als absturzgefährdet aufgefallen. Kommende Woche gehen die Sprengungen zwischen Allersburg und Hohenburg weiter. Auch hier haben sie Verkehrsbehinderungen zur Folge.
Wie Baudirektor Stefan Noll vom Staatlichen Bauamt Amberg-Sulzbach mitteilt, wurden bei turnusmäßigen Überprüfungen im Steilhang oberhalb der Staatstraße 2235 auch zwischen Allersburg und Hohenburg absturzgefährdete Felsbereiche identifiziert, "von denen eine Gefährdung für die Staatsstraße ausgeht". Noll kündigt deshalb für Montag, 6. März, "umfangreiche Felssicherungsmaßnahmen" an.
"Insbesondere werden dabei labil lagernde Felsblöcke zum Absturz gebracht." Aus diesem Grund ist ab Montag für die Staatsstraße 2235 in den betroffenen Bereichen zwischen Allersburg und Hohenburg eine halbseitige Verkehrsführung mit Ampelsteuerung (mit wechselseitiger Verkehrsführung) eingerichtet. Dadurch kann auf die Einrichtung einer Umleitungsstrecke verzichtet werden. "Kurzzeitige Vollsperrungen sind jeweils für einige Minuten in den Phasen der Felsabwürfe dennoch unvermeidbar", ergänzt Noll. Die Arbeiten werden voraussichtlich bis zum 10. März andauern.
Um Gefährdungen des Baupersonals, Eigengefährdungen, aber auch Beeinträchtigungen des Bauablaufs zu vermeiden, bittet das Staatliche Bauamt Amberg-Sulzbach alle Verkehrsteilnehmer, der Beschilderung und den Anweisungen des Betriebsdienstpersonals strikt Folge zu leisten.
Im Gefolge der Sprengung vom 24. Februar an der Staatsstraße bei Kastl gab es laut Noll am 28. Februar noch eine etwas kleinere Nachsprengung, bei der noch einmal fast die gleiche Kubatur beseitigt wurde. Zudem fand die Sprengung eines weiteren Felsens statt. Die Straße bleibt wegen der noch laufenden Beräumungs- und Forstarbeiten – wie geplant – noch kommende Woche gesperrt.
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