Amberg
21.09.2021 - 17:54 Uhr

World clean up day macht auch Amberg sauberer

Auf der Vils war Round-Table-Präsident Stefan Trepesch (vorne) mit einem Kanu unterwegs, und auf dem kurzen Weg von der Kräuterwiese bis zur Krambrücke war der erste Müllsack bereits voll. Bild: gf
Auf der Vils war Round-Table-Präsident Stefan Trepesch (vorne) mit einem Kanu unterwegs, und auf dem kurzen Weg von der Kräuterwiese bis zur Krambrücke war der erste Müllsack bereits voll.

Elf Millionen Menschen in mehr als 160 Ländern beteiligten sich 2020 trotz Corona am „World clean up day“, setzten mit ihrem Engagement ein Zeichen für eine saubere, gesunde und plastikfreie Umwelt.

In Amberg waren es am Samstag ein gutes Dutzend „Cleanup-Sammler“, die in der Vils, in der Altstadt, im Bereich Marienstraße und Galgenberg das einsammelten, was andere achtlos weggeworfen hatten. Den Initiatoren des Clean up Day, eine Bürgerbewegung, die sich 2008 in Estland gründete, ist es gelungen binnen wenigen Jahre eine weltweite Kampagne in Gang zu setzen, den Globus jeweils am dritten Samstag im September wenigsten zum Teil von illegal entsorgtem Müll zu befreien.

Die Amberger Müllsammler, Mitglieder der Wirtschaftsjunioren, von Round Table Amberg 69 und 235 sowie die Damen des Ladies' Circle, wurden am Parkplatz Kräuterwiese mit Arbeitshandschuhen, Müllsäcken und Greifstöcken ausgestattet und konnten in der gut dreistündigen Aktion rund zehn 120-Liter-Abfallsäcke füllen. Am Vilsufer lagen Dutzende Bierflaschen rum, in der Vils eine Blechkonstruktion einer Abschlussklasse.

Unmöglich fanden die „Clean-uper“, was offensichtlich beim „Schwammerl“ einfach die Böschung hinuntergeworfen wurde. Unzählige Flaschen, deren hochprozentiger Inhalt vorher geleert worden war, lagen im Wald herum. Die gefüllten Hundekotbeutel waren zwar zugeschnürt, aber dann am Wegrand abgelegt oder einfach nur ins Gebüsch geschmissen worden.

 
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