Zum dritten Mal, zuletzt im Jahr 2022, machte die Independent Wrestling Innovation (IWI) als Veranstalter der Wrestling-Show Station in Amberg. In den USA und Japan zählt diese Mischung aus Stuntshow, Kampfsport und Theater zu den beliebtesten Unterhaltungsprogrammen, die auch regelmäßig spätabends über die US-amerikanischen Fernsehsender in Deutschland zu sehen sind.
Insgesamt sieben Matches bekam am Samstagabend das meist fachkundige Publikum in Amberg zu sehen. Natürlich sind viele Szenen wie bei einer Tanz-Choreographie einstudiert. Je brutaler die Moves aussahen, desto größer war die Begeisterung des Publikums. Teilweise ging es turbulent zu, wenn sich bis zu sechs Wrestler gleichzeitig durch den Ring warfen. So manche Requisiten, zum Beispiel eine ganze Biergarnitur und gleich mehrere Biergläser, gingen bei den einstudierten Choreographien dabei zu Bruch.
Christian Kobras, im bürgerlichen Leben kaufmännischer Angestellter aus dem Raum Neumarkt, kündigte als Ringsprecher in den sieben Wettkämpfen die jeweiligen Kämpferinnen und Kämpfer an. Auch das weibliche Geschlecht war bei den Wrestling-Fightern vertreten. Zum ersten Mal war "Michelangelo" aus Griechenland dabei. Sie hatte es mit "Baby Allison" zu tun. In der zweiten Auseinandersetzung des weiblichen Geschlechts kämpfte "Bo Zilla" gleich gegen zwei Widersacherinnen.
Im groß angekündigten Hauptkampf ging es für die beiden Fighter, "Mexxberg" aus dem österreichischen Graz und Titelverteidiger "Marc Empire", um den begehrten IWI-World-Championship-Gürtel. "Marc Empire" verteidigt am Ende den Titel. Dass beim Wrestling der Sieger schon vor dem Showkampf feststeht, stört die Fans nicht. Hauptsache, die Muskelprotze werfen sich spektakulär durch den Ring. Außer ein paar blauen Flecken gab es laut Veranstalter am Samstagabend im Musikomm keine größeren Verletzungen.
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