Amberg
26.12.2022 - 09:46 Uhr

„Wunder gescheh'n“ bei Konzert der Dr.-Johanna-Decker-Schulen

Die Zuhörer im voll besetzten Kirchenraum von St. Konrad Ammersricht erlebten ein etwa einstündiges Adventskonzert der Dr.-Johanna-Decker-Schulen, das stimmungsvoll und musikalisch abwechslungsreich war – und stets ein Hörgenuss.

Für ihr Adventskonzert hatten sich die Akteure aus den Dr.-Johanna-Decker-Schulen im Kirchenraum von St. Konrad in Ammersricht eingefunden. Bild: Peter Ringeisen/exb
Für ihr Adventskonzert hatten sich die Akteure aus den Dr.-Johanna-Decker-Schulen im Kirchenraum von St. Konrad in Ammersricht eingefunden.

Das Adventskonzert genießt bei den Dr.-Johanna-Decker-Schulen in Amberg einen hohen Stellenwert. So auch in diesem Jahr. Der Unterstufenchor eröffnete in der Ammersrichter Kirche St. Konrad den Abend mit „Be a light“ und „Hallelujah“. Die Leitung hatte laut einer Mitteilung der Schule Regina Fibich-Wiesneth, am Klavier saß Katharina Müllers.

Die ganz jungen Stimmen wurden abgelöst von einigen reiferen: Das Vokalensemble aus vier Schülerinnen der Mittelstufe überzeugte bei „Sing Alleluja!“ – danach hatte die Big Band der Schule ihren großen Auftritt. Bandleader Thomas Pöller brachte die 25-köpfige Truppe zum Swingen – mittendrin Schulleiter Hans Kistler am Saxofon.

"Leise rieselt der Schnee"

Der Große Chor schloss sich mit zwei traditionell mit Weihnachten verbundenen Liedern an: „Maria durch ein Dornwald ging“ und „Leise rieselt der Schnee“. Die von Franz Hanauska vorbereiteten Sängerinnen fügten ihre Stimmen harmonisch zum ersehnten Weihnachtslied-Genuss. An der Flöte überzeugte Sandra Schubert mit „Ma rendi pur contento“, an der Orgel begleitet von Bernhard Müllers.

Nun fuhr der Große Chor weiter mit „Were you there on that Christmas night” und dem bekannten „Carol of the Bells“, wie schon vorher begleitet von Franz Hanauska am Keyboard sowie Thomas Pöller und Ulrike Müllers an der Querflöte, Hans Kistler an der Klarinette und Jan Schießl am E-Bass.

Unbekanntes aus dem Baskenland

Nach den vielen Frauenstimmen folgte nun ein reines Männer-Ensemble: Die Decker-Boys, bestehend aus sechs Lehrern. Mit „Stern über Bethlehem“ präsentierten sie ein bekanntes, und mit „Gabriel’s Message“ aus dem Baskenland ein eher unbekanntes Weihnachtslied.

Bei seinem zweiten Auftritt präsentierte das Vokalensemble „Anker in der Zeit“ und „Heal the World“, den Michael-Jackson-Hit, den zwar jeder im Ohr hatte – aber nicht so interessant und musikalisch geglückt, wie ihn die Zehntklässlerinnen vortrugen. Es folgten Auftritte des Unterstufenchors. Danach war „Wunder gescheh'n“ von Nena zu hören – das thematisch zu dem Text passte, den Katharina Papp vortrug: Eine belegte Geschichte vom letzten Weihnachtsabend im Zweiten Weltkrieg, in der nacheinander zuerst einige amerikanische Soldaten und dann einige deutsche in der kalten Winternacht bei einer Bauersfamilie um Wärme und Unterschlupf bitten – und durch die klare und furchtlose Reaktion der Bäuerin geschieht das Wunder: Die damaligen Feinde achteten den Weihnachtsfrieden: „Versöhnung ist möglich“.

Glühwein und Plätzchen

Weiter ging es im Programm erneut mit der Big Band. Danach folgte das Finale: Als feierlichen Abschluss sangen alle Zuhörer „Macht hoch die Tür“, an der Orgel unterstützt von Bernhard Müllers. Der Elternbeirat bot heißen Glühwein (mit oder ohne Alkohol) an, der Förderverein verkaufte seine Hausmarke „Förderwein“ – und die Schülerinnen der Q12 brachten ihre Weihnachtsplätzchen unter die Leute.

 
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