Amberg
23.05.2022 - 14:44 Uhr

Zamhaltn plant Ukrainisch-Bayerisches Begegnungsfest in Amberg

Mit einem Begegnungsfest möchte der Verein Zamhaltn geflüchtete Menschen aus der Ukraine in Amberg willkommen heißen und ihnen eine einfache Möglichkeit bieten, Kontakte zu knüpfen. Auch die Amberger sind herzlich eingeladen, am Pfingstsonntag, 5. Juni, ab 11 Uhr im Jugendzentrum und auf dem Gelände rund um das Wasserrad ihre neuen Mitbürger kennenzulernen und an einer gemeinsamen Zukunft zu bauen.

„Wir möchten den Menschen die Chance geben, in einer lockeren Atmosphäre mehr über ihre neue Heimat zu erfahren und ihnen zu zeigen, was ihnen Amberg alles zu bieten hat. Zum Ankommen gehört es eben auch, abseits der behördlichen Unterstützung eine echte Willkommenskultur zu erleben“, so Michael Sandner, der erste Vorsitzende von Zamhaltn. In enger Zusammenarbeit und Kooperation mit der Stadtverwaltung ist ein Programm auf die Beine gestellt worden, dass auch die vielen Freiwilligen, die sich seit vielen Wochen um die Betreuung der Geflüchteten kümmern, einbezogen werden. Der Aspekt der Begegnung beginnt schon beim kulinarischen Angebot, wo es neben den obligatorischen bayerischen Genüssen auch ukrainische Spezialitäten geben soll.

Doch das Fest soll Menschen aus den beiden Nationen noch anders zusammenbringen: So werden sich verschiedene Vereine präsentieren und für die nötige Action sorgen. Auch für die kleinen Besucher wird es jede Menge Spielmöglichkeiten geben. Den Organisatoren ist es wichtig, den Besuchern auch Raum zu geben, sich kennenzulernen und auszutauschen. Viele Menschen, die bereits eine Patenschaft für Geflüchtete übernommen haben, stehen als Gesprächspartner für andere Interessierte bereit, Dolmetscher erleichtern die Kommunikation zwischen Ukrainern und Deutschen. „Es gilt, zu verhindern, dass sich die Menschen, die neu in Amberg angekommen sind, abkapseln und in ihrer eigenen Blase bleiben. Dazu müssen wir die Menschen miteinander vernetzen und ins Gespräch bringen – und das geht bei einem Fest am besten! Es soll und darf gerne menscheln“, betont Michael Sandner.

Doch es geht nicht nur ums Feiern – sondern auch um ganz konkrete Hilfe: Bei einem Basar sollen sich Geflüchtete mit allem eindecken können, was sie für die Wohnung oder an Kleidung noch gebrauchen können, natürlich ohne Bezahlung, heißt es in einer Pressemitteilung von Zamhaltn. Selbstverständlich stehe der Basar auch allen anderen Besuchern offen, die Einnahmen kommen dann direkt der Arbeit in der Ukrainehilfe zugute. Der Erlös einer Tombola fließe in den gleichen Geldtopf, wie auch der des Festes. Zamhaltn sei aber noch auf Hilfe angewiesen: So werden noch Sponsoren, Helfer und Vereine gesucht, die sich beteiligen wollen. Egal ob Sponsoren sich mit Sach- oder Geldspenden einbringen wollen, Vereine oder andere Gruppen ihr Angebot vorstellen möchten oder Privatpersonen beim Fest oder dessen Aufbau helfen möchten, sie alle können sich jederzeit unter hilfe[at]zamhaltn[dot]com oder 0179/6 726 224 melden.

 
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