Jedes Mal verstand er es hervorragend, den Zuhörern das Klangfarbenspektrum der 31 Register der Sandtner-Orgel erlebbar zu machen. Dreh- und Angelpunkt seines Konzerts ist Johann Sebastian Bach, der insbesondere von Berufsmusikern als der größte Komponist der Geschichte angesehen wird. Seine Musik ist für beinahe jeden Komponisten Vorbild und Grundlage allen Schaffens.
Den Titel seines Konzertprogramms sieht Schmitt daher als den Versuch, verschiedene Kompositionen mit den diversen Werken Bachs in Verbindung zu bringen. Der Künstler eröffnet sein Programm mit Bachs "Praeludium e-moll", eines der bedeutendsten Orgelwerke des Komponisten. Als weitere Kompositionen sind die Choral-Bearbeitungen aus dem Orgelbüchlein von "O Mensch, bewein dein Sünde groß" und "Ich ruf zu Dir Herr Jesu Christ" sowie die "Sonata Nr. V in C" zu hören.
Zu Schmitts Repertoire gehört auch die "Orgelsinfonie No. 3 Totentanz" des Münchener Komponisten Enjott Schneider, der vor allem durch seine Musik zu Filmen wie "Schlafes Bruder", "Stalingrad", "Schwabenkinder" oder "Stauffenberg" bekannt ist. Seiner Orgelsinfonie hat er die Radierung "Der Krieg" von Otto Dix zugrunde gelegt.
Weiter gehören zum Programm die "Toccata f-moll" von William Ralph Driffil, einem eher unbekannten Komponisten der englischen Orgelmusik, und die "Vierte Orgelsonate a-moll, op. 98" von Joseph Gabriel Rheinberger. Er hat diesem Werk den Tonus peregrinus zugrunde gelegt. Zum Abschluss bringt der Organist eine "Improvisation im französisch romantischen Stil" über ein Thema von Professor Wolfgang Seifen zu Gehör. Der Eintritt zum Konzert ist frei.
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